Graz feiert Umweltpreise: Innovative Projekte für eine grüne Zukunft!

Graz, Österreich - Am 6. Juni 2025 wurden in der Aula der Alten Universität Graz die Energie-, Umwelt- und Klimapreise verliehen, die heuer gleich dreimal an Projekte aus Graz und Umgebung gingen. Wie die Kleine Zeitung berichtet, wurden insgesamt 18 innovative Projekte in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet, die sich mit den drängenden Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit auseinandersetzen.

Die Veranstaltung wurde von prominenten Persönlichkeiten unterstützt, darunter die Landesrätinnen Simone Schmiedtbauer und Claudia Holzer, sowie Werner Ressi, Vorstand der Energie Steiermark AG, und Reinhard Hofer, Geschäftsführer-Stellvertreter des Verkehrsverbundes Steiermark. Solche Auszeichnungen sind ein wichtiges Zeichen für das Engagement der Region in Sachen Umwelt- und Klimaschutz.

Ausgezeichnete Projekte

In der Kategorie Jugend und Bildung erhielt das Projekt „Energiepark Gemeinde Lieboch“ den Preis. Schüler der HTL Bulme Graz-Gösting, Johannes Windisch und Paul Wulz, entwickelten einen Energiepavillon, der mit einer 2,5 kWp Photovoltaikanlage, einem 5,1 kWh Speicher und einer E-Bike-Ladestation aufwartet. Zudem informiert ein Infoscreen über die Energiebilanz und die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele.

In der Rubrik Mobilität konnte das Grazer Architekturbüro NOW mit dem neuen Busbahnhof in Premstätten punkten. Der Busbahnhof ist barrierefrei, bietet Witterungsschutz, eine 115 kWp Photovoltaikanlage auf dem Dach und nutzt Regenwasser zur Bewässerung.

In der Forschung gewannen die Innovatoren von Emerald Horizon mit ihrem Hochtemperatur-Flüssigsalzspeicher CALstore, der für die Speicherung überschüssiger erneuerbarer Energie konzipiert ist. Das System soll ab 2026 serienreif sein.

Positive Entwicklungen im Energiebereich

Angesichts der aktuellen Energiewelt bietet die Energie Steiermark gute Nachrichten für die Haushalte. Nach dem Auslaufen der Strompreisbremse zum 31. Dezember 2024, die für über 6.000 Kilowattstunden Förderung sorgte, haben haushaltsführende Kleinstunternehmen und Landwirte bis zum 30. Juni 2025 weiterhin Unterstützung. Daher ist es mehr denn je wichtig, den Teilzahlungsbetrag im Auge zu behalten, um Nachzahlungen zu vermeiden.

Die österreichische Bundesregierung verfolgt das Ziel, bis 2040 klimaneutral zu werden. Dies erfordert einen verstärkten Ausbau erneuerbarer Energieträger und eine Verbesserung der Energieeffizienz. Laut dem jährlich erscheinenden Bericht „Energie in Österreich“ wird aufgezeigt, dass die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen die Lebensgrundlage gefährdet.

Insgesamt wurden 61 Projekte für den diesjährigen Landespreis eingereicht. Dies zeigt, dass das Engagement für Klimaschutz und energetische Nachhaltigkeit in der Steiermark hoch im Kurs steht.