Neddenaverbergen: Ironman-Abschied für Harm Tietje – Ein durchwachsenes Rennen

Harm Tietje, 56, beendet seinen letzten Ironman in Hamburg und bereitet sich auf den 70.3 in Zell am See vor. Spannende Einblicke!
Harm Tietje, 56, beendet seinen letzten Ironman in Hamburg und bereitet sich auf den 70.3 in Zell am See vor. Spannende Einblicke! (Symbolbild/ANA)

Zell am See, Österreich - Am 1. Juni 2025 fand der Ironman Hamburg statt, ein Highlight im Triathlonsport, das rund 3.000 Athleten anlockte. Unter ihnen war auch Harm Tietje aus Neddenaverbergen, der sich mit 56 Jahren von der Langdistanz verabschiedete und seinen letzten Ironman bestritt. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg, da insgesamt 2.078 von 2.229 Startern ins Ziel kamen. Kreiszeitung berichtet von den spannenden Wettbewerben, die in und um die beeindruckenden Wasserwege der Binnen- und Außenalster stattfanden.

Die Wettkampfstrecke setzte sich aus 3,8 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,2 km Laufen zusammen. Die Schwimmdisziplin wurde aufgrund von Gewitter um eine Stunde verzögert. Tietje absolvierte seine Schwimmstrecke in 1:35 Stunden, was ihm zwar nicht ganz zusagte, jedoch genoss er das Erlebnis in der Alster. Die Radstrecke war flach und führte über zwei Runden von jeweils 79 km. Tietje meisterte diese in soliden 6:04 Stunden. Der abschließende Marathon jedoch stellte eine Herausforderung dar; mit 5:51 Stunden war er hier weniger zufrieden. Trotz dieser Schwierigkeiten lobte Tietje die Organisation des Events und die Unterstützung der zahlreichen Zuschauer, die für eine mitreißende Atmosphäre sorgten.

Familiäre Unterstützung

Ein wichtiger Grund für Tietjes Motivation war die Unterstützung seiner Familie. Anfeuerung kam von seiner Lebensgefährtin Katrin Lindner, seiner Tochter Anneke Tietje und deren Partner Benedikt Tiegs. In einem Sport, der oft einsam ist, stellte die familiäre Unterstützung für ihn einen unschätzbaren Wert dar. Er plant, künftig auf Halbdistanzen umzusteigen und hat bereits für den 31. August in Zell am See (70.3) gemeldet.

Die Trends im Triathlonsport zeigen, dass die Teilnahme an solchen Events kontinuierlich wächst. Laut Ironman sind die Sportler immer jünger geworden. Besonders hervorzuheben ist der Anstieg der weiblichen Athleten, auch wenn die Gesamtzahlen hinter den Werten vor der Pandemie zurückbleiben. Die IRONMAN Series hat sich auch das Ziel gesetzt, die Sichtbarkeit von Frauen im Sport zu erhöhen und die Rahmenbedingungen für Teilnehmer zu verbessern.

Ein Blick in die Zukunft

Die Veranstaltung in Hamburg ist ein Beweis für die lebendige Triathlon-Kultur in Europa. Speziell die flachen Radstrecken und die beeindruckenden Laufabschnitte durch die Innenstadt ziehen jedes Jahr mehr Athleten an. Hier konnte Niklas Dellke das Herrenrennen mit einer Zeit von 8:08:30 Stunden für sich entscheiden, während Laura Philipp die Damenwertung mit einer fantastischen Zeit von 8:03:13 Stunden gewann.

Wie es scheint, wird der Triathlonsport weiterhin in der Öffentlichkeit hoch im Kurs stehen. Mit gutem Grund: Er fördert nicht nur die persönliche Fitness, sondern bringt auch die Community zusammen, von der zunächst nur die Teilnehmer profitieren können. Gelegenheiten wie der Ironman in Hamburg sind nicht nur Wettkämpfe, sondern auch Feste des Sports, die Menschen zusammenbringen und inspirieren.

Details
Ort Zell am See, Österreich
Quellen