Insolvenzschock! Haidvogl Collection kämpft um Überleben in Zell am See

Karl-Flieher-Straße 1–3, 5700 Zell am See, Österreich - Am heutigen Tag, dem 30. Mai 2025, beschäftigt die Insolvenz der Haidvogl Collection GmbH die Gemüter in Zell am See. Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) hat ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung für das Unternehmen eröffnet, das sich in den letzten Jahren mit immer höheren Schuldenlasten konfrontiert sah. Der Hauptsitz der Gesellschaft befindet sich in der Karl-Flieher-Straße 1–3, und das Unternehmen betreibt das Hotel „Haidvogl Mavida“. Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter ist Peter Haidvogl, der das Unternehmen 2012 gründete.
Die finanzielle Situation des Unternehmens stellt sich als besorgniserregend dar. So belaufen sich die Verbindlichkeiten laut ersten Schätzungen auf etwa 4,6 Millionen Euro, während das Vermögen lediglich mit 1,2 Millionen Euro beziffert wird. Im Gesamtwert führt dies zu einer Überschuldung von rund 3,4 Millionen Euro. Die Ursachen für diesen Rückschlag sind schnell benannt: Hohe Schulden und die Belastungen durch steigende Zinsen setzen der Firma zu. Von der Insolvenz sind rund 60 Gläubiger betroffen, die nun auf die angekündigte Sanierungsquote von 20 Prozent hoffen, die innerhalb von zwei Jahren beglichen werden soll. sn.at berichtet, dass die laufenden Schulden und Pachtverpflichtungen weiterhin eine große Hürde darstellen.
Der Weg zur Sanierung
In den kommenden Wochen wird nun die Prüfung der Aktiva im Rahmen des Insolvenzverfahrens durch den eingesetzten Insolvenzverwalter Dr. Christian Schubeck, einem Rechtsanwalt aus Salzburg, erfolgen. Ziel des Verfahrens ist die Fortführung des Unternehmens und die Entwicklung eines Sanierungsplans, der die Entschuldung des Unternehmens sinnvoll unterstützen soll. Die erste Gläubigerversammlung wurde bereits terminiert und wird am 25. Juni um 10 Uhr beim Landesgericht Salzburg stattfinden, wo Horch und Tee mit dem Insolvenzverwalter angestrebt werden.
Das Unternehmen hat bereits eine Anmeldefrist bis zum 6. August 2025 eingeräumt, innerhalb derer Forderungen angemeldet werden können. Am 20. August werden zusätzlich die Prüfungstagsatzung und die Sanierungsplantagsatzung stattfinden. Der AKV hat sich als bedeutender Partner in diesem Prozess positioniert, um die berechtigten Interessen aller Betroffenen bestmöglich zu vertreten. akv.at hebt hervor, dass es trotz der prekären Lage ein Ziel gibt, die Arbeitsplätze der 22 Beschäftigten so schnell wie möglich zu sichern.
Ein Blick auf die aktuelle Unternehmenslandschaft
Insolvenzen sind nicht nur ein Thema für Zell am See, sondern ein Phänomen, das sich in ganz Österreich bemerkbar macht. Laut Statistik Austria sind Insolvenzverfahren Teil einer breiteren Unternehmensdemografie, die quartalsweise erfasst und ausgewertet wird. Eine solche Erfassung hilft, die wirtschaftlichen Herausforderungen besser zu verstehen und mögliche Trends zu erkennen, die auch die Hotellerie betreffen können.
Insgesamt bleibt abzuwarten, ob die Haidvogl Collection GmbH durch die Insolvenz eine Chance zur Neuausrichtung und Stabilisierung erhält. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Weichen für die Zukunft des Hotels „Haidvogl Mavida“ zu stellen.
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Ort | Karl-Flieher-Straße 1–3, 5700 Zell am See, Österreich |
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