Kelten, Jazz und Wein: Feste im Keltenmuseum Hallein stehen bevor!

Hallein, Österreich - Was steht nächste Woche im Keltenmuseum Hallein an? Zwei spannende Veranstaltungen, die die keltische Kultur und eine entspannte Weinabendgestaltung miteinander verbinden! Am Dienstag, dem 10. Juni, um 18 Uhr, öffnet sich der Blick auf die „Kelten vom Dürrnberg“. Unter der Leitung von Führerin Gina Schönberger dürfen Interessierte originale Fundstücke, unter anderem eine 2.500 Jahre alte Schnabelkanne, bewundern. Diese Veranstaltung beleuchtet die Salzgewinnung sowie die Siedlungen und Gräber, die das eisenzeitliche Leben in dieser Region prägten. Solche Funde geben nicht nur Aufschluss über das alltägliche Leben, sondern auch über die sozialen Verhältnisse und die geistige Kultur der Salzbergbaumetropole im frühen Europa, wie die Bergbaumuseum hervorhebt.

Am Donnerstag, dem 12. Juni, wird es dann jazzig! Ab 18 Uhr verwandelt sich das Foyer des Keltenmuseums in eine gemütliche Lounge, wo beim Barkonzert mit „Die Combo & Die Päpstin“ eine feine Auswahl an Wein aus der Wachau verkostet werden kann. Gerhard Ammerer gibt dabei Einblicke in die Weintradition der Region. Diese Veranstaltung verspricht Genuss und kulturellen Austausch in entspannter Atmosphäre und ist besonders für Weinliebhaber und Musikfreunde interessant. Die Sitzplätze sind begrenzt und „First come – first serve“ heißt es hier, also am besten frühzeitig vorbeischauen!

Keltenmuseum Hallein: Ein Schatz an Geschichte

Das Keltenmuseum ist eines der größten Museen für keltische Geschichte und Kunst in Europa. Besucher können hier nicht nur die beeindruckenden eisenzeitlichen Grabfelder und Siedlungen am Dürrnberg erkunden, sondern auch faszinierende Einblicke in die Salzproduktion und damit zusammenhängende Handwerke erhalten. Interaktive Angebote wie die Ausstellung „Kelten für Kinder – Archäologie erleben“ machen das Museum zu einem besonderen Ort für Familien.

Die einzigartige Sammlung umfasst kunstvolle Goldschmücke und Grabschätze, die aus den nahegelegenen Siedlungsstätten stammen. Besonders bemerkenswert sind die gut erhaltenen Siedlungsstellen, die detaillierte Informationen über die damaligen Handwerke und Gewerbe liefern. Die Salzburg Museum informiert, dass es sogar begehbare Stollen und Einblicke in Grabkammern gibt, die die Geschichte der Region lebendig werden lassen.

Ganzer Stolz des Museums ist das eindrucksvolle Exponat, die keltische Schnabelkanne, verziert mit fabelwesenartigen Raubtieren und Dämonen. Ihre Geschichte reicht bis in die Blütezeit des Salzbergbaues zurück, der, wie archäologische Untersuchungen zeigen, eine wichtige Rolle im Handelsnetz der Eisenzeit spielte.

Das Keltenmuseum ist somit nicht nur ein Ort des Lernens über die Vergangenheit, sondern auch ein lebendiger Raum, der die Kultur und Traditionen der Kelten auf kreative und zugängliche Weise vermittelt. Wer die keltische Geschichte und die Faszination des Salzbergbaus hautnah erleben möchte, sollte sich die kommenden Veranstaltungen nicht entgehen lassen!