60 Jahre Lebensretter: Wels’ Bezirksrettungskommandant feiert Ehrentag!

Wels, Österreich - Am vergangenen Wochenende feierte der Bezirksrettungskommandant Andreas Heinz in der Ortsstelle des Roten Kreuzes in Wels einen runden Geburtstag. Mit 60 Jahren blicken viele auf eine beeindruckende Lebensleistung zurück, und auch Heinz hatte Grund zu feiern. MeinBezirk berichtet, dass seine Mitarbeiter eine Überraschungsfeier organisiert hatten. Ein Zeichen der Wertschätzung, das nicht nur Heinz, sondern auch zahlreiche Gratulanten, darunter der neue Stadtpolizeikommandant von Wels, Stefan Müller, zu schätzen wussten.
Die Feierlichkeiten wurden von den Ortsstellenleitern Günter Neuböck und Christian Obermüller organisiert und brachten zahlreiche Dienststellen im Bezirk zusammen. Bezirksstellenleiter Bernhard Ploier hielt eine bewegende Laudatio, die Heinz sichtlich berührte. Ein Buffet und gute Gespräche rundeten den Abend ab, obwohl einige geladene Gäste aus dienstlichen Gründen nicht teilnehmen konnten.
Starkes Engagement im Rettungsdienst
Andreas Heinz hat nicht nur im Rahmen des Geburtstagsfeierlichkeiten Eindruck hinterlassen, sondern auch durch seine langjährige Arbeit im Roten Kreuz. Zurzeit ist die Bezirksstelle Wels auf der Suche nach neuen Freiwilligen, wie Tips berichtet. In Wels wird analysiert, wie viele Ehrenamtliche im Einsatz sind und welche Herausforderungen sie bewältigen.
Der Großteil der Arbeit im Rettungs- und Krankentransport wird von weniger als der Hälfte der Ehrenamtlichen geleistet. Bernhard Ploier, der Bezirksleiter, plädiert dafür, Freiwillige aus ihrer Komfortzone zu holen. Dies ist besonders wichtig, da viele durch berufliche Verpflichtungen und die Corona-Pandemie in den letzten Jahren ihre Stunden nicht abdecken konnten. Umso mehr freut es, dass einige Menschen während der Krise als Ehrenamtliche aktiv geworden sind und bereit sind, zu helfen.
Einblicke in die Ausbildung
In den vergangenen Jahren hat sich die Ausbildung zum Rettungssanitäter intensiviert. Mit einem berufsbegleitenden Kurs, der in neun Monaten absolviert werden kann, ist die Hürde für viele niedriger geworden. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 42 neue Rettungssanitäter ausgebildet, doch die Nachfrage übersteigt weiterhin das Angebot. Die Webseite des Roten Kreuzes beschreibt die Vorteile, die eine ehrenamtliche Mitarbeit im Rettungsdienst mit sich bringt: zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, eine sinnvolle Tätigkeit sowie die Chance, neue Freundschaften zu knüpfen.
Für Interessierte gilt es, einige Voraussetzungen zu erfüllen, wie das Mindestalter von 17 Jahren und die Bereitschaft, regelmäßig Dienste zu übernehmen. Die beiden letzten Jahre haben gezeigt, dass das Bedürfnis nach engagierten Helfern steigt, und Bezirksrettungskommandant Andreas Heinz betont, dass die Einsatzfahrzeuge der Wels-Station angespannte Zeiten ohne Pausen bewältigen müssen.
Mit über 356.000 geleisteten Stunden für die Bevölkerung im Jahr 2021, davon 260.500 Stunden im Rettungsdienst, zeigt sich, wie wichtig das Ehrenamt ist. Dabei bleibt die Zahl der Hilfeleistungen konstant, und es ist klar, dass in dieser Zeit jeder einzelne Beitrag zählt.
Details | |
---|---|
Ort | Wels, Österreich |
Quellen |