Rettungswagen-Wunder in Mühlau: Baby Emil erblickt bei Blaulicht das Licht!

Vöcklabruck, Österreich - In einer besonderen Geburtsgeschichte kam Emil Matteo am 6. Mai im Rettungswagen zur Welt. Wie meinbezirk.at berichtet, hatte seine Mutter Valentina Dellinger sehr rasch eingetretene Wehen mit nur zwei Minuten Abstand. So machte sich die Familie auf den Weg zum Rettungswagen des Roten Kreuzes, ein Transport ins LKH Ried war zunächst geplant. Doch kaum hatten sie einige hundert Meter zurückgelegt, musste der Rettungswagen halten – Emil wurde geboren.
Rettungssanitäter Oliver Brugger und Amin Bahtijarevic waren zur Stelle und begleiteten die Geburt. Valentina schnitt selbst die Nabelschnur durch, was auf die Unterstützung des Teams zurückzuführen ist. Kurz nach dieser aufregenden Situation traf eine Notärztin ein, um Mutter und Kind für den weiteren Transport ins LKH Ried auf die Reise vorzubereiten. Valentina äußerte sich sehr positiv über die Erfahrung und bekräftigte, dass sie sich gut aufgehoben gefühlt habe und keine Angst hatte.
Im Zeichen des Roten Kreuzes
Die Familie Dellinger ist eng mit dem Roten Kreuz verbunden. Dellingers Mutter, Karin Dellinger-Müller, ist Ärztin und Mitglied im Bezirksstellenausschuss des Roten Kreuzes Vöcklabruck. In diesem Zusammenhang betonte sie die Bedeutung der Unterstützung und die Rolle des Roten Kreuzes bei der Geburt ihres Enkels. Ein besonderer Moment war, als der große Bruder stolz verkündete, dass Emil im Rettungswagen mit Blaulicht das Licht der Welt erblickte.
Beruflich engagieren sich viele für das Rote Kreuz; Notfallsanitäter übernehmen dabei eine zentrale Rolle. Laut ausbildung.de gelten Notfallsanitäter als höchste nicht-ärztliche Qualifikation im Rettungsdienst. Ihre Ausbildung umfasst sowohl Theorie als auch praktische Erfahrung. Sie sind für die Erstversorgung von Patienten in Notfallsituationen zuständig und leisten lebensrettende Sofortmaßnahmen, was sich in Situationen wie dieser als entscheidend erweist.
Ein weiteres „Wunder“ aus Kärnten
Emils Geburt ist jedoch nicht die einzige, die im Fahrzeug eines Rettungsdienstes stattfand. So kam auch der kleine Jannik in Wolfsberg, Kärnten, unter vergleichbaren Umständen zur Welt. Laut roteskreuz.at meldete sich die Mutter mit Wehen, und sein Vater, Roman, der auch Bezirksrettungskommandant ist, führte die Geburt als Notfallsanitäter durch. Jannik wiegt 3180 Gramm und misst 53 cm. Auch seine Familie ist mit dem Roten Kreuz eng verbunden, da seine große Schwester bereits aktiv in der Jugendrotkreuz-Gruppe ist.
Die Geschichten von Emil und Jannik zeigen eindrucksvoll, wie wichtig die Arbeit des Roten Kreuzes ist. Die frisch gebackenen Eltern und ihre Neugeborenen sind wohlauf und freuen sich auf die gemeinsame Zukunft als Familie. Diese „Wagengeburten“ unterstreichen nicht nur die Professionalität der Rettungskräfte, sondern auch die Menschlichkeit, die in solchen Momenten entscheidend ist.
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Ort | Vöcklabruck, Österreich |
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