Frontalcrash in Perg: Zwei Verletzte und Alkoholeinfluss im Spiel!

Perg, Österreich - In der Nacht von Samstag auf Sonntag, am 8. Juni 2025, ereignete sich auf der B3 im Gemeindegebiet von Perg ein schwerer Verkehrsunfall. Um circa 23:40 Uhr kollidierten zwei Pkw, und die genauen Ursachen des Zusammenstoßes sind derzeit noch unklar. An dem Unfall beteiligt waren ein 31-jähriger Fahrer aus dem Bezirk Perg, der in Richtung Grein unterwegs war, sowie eine 31-jährige Fahrerin aus dem Bezirk Vöcklabruck. Bei beiden Fahrern wurden schließlich Symptome einer Alkoholisierung festgestellt, jedoch war ein Alkotest aufgrund von Verletzungen des männlichen Fahrers nicht möglich. Die Staatsanwaltschaft Linz ordnete daher eine Blutentnahme an, um die genauen Alkoholwerte festzustellen. E-Steyr berichtet, dass zudem während des Unfalls nichts und niemand in den Fahrzeugen eingeklemmt war, was möglicherweise Schlimmeres verhinderte.

Die Feuerwehr von Perg und Naarn war schnell zur Stelle und sicherte die Unfallstelle. Sie leuchteten den Bereich aus und unterstützten bei den Bergungsarbeiten der Fahrzeuge. Auch wenn die Straße während der Einsatzmaßnahmen vollständig gesperrt wurde, konnte schnell eine Reinigung der Fahrbahn erfolgen. Die Verletzten, darunter beide Fahrer und ein Beifahrer, erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und wurden nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Alkoholkonsum und rechtliche Folgen

Die Feststellung einer möglichen Alkoholisierung wirft jedoch auch rechtliche Fragen auf. In Österreich liegt die Promillegrenze für das Fahren bei 0,5 Promille. Bei Verkehrsunfällen müssen Fahrer mit einem höheren Wert mit drastischen dem Konsequenzen rechnen, insbesondere wenn sie behaupten, erst nach dem Unfall Alkohol konsumiert zu haben, auch als Nachtrunk bekannt. Diese Behauptung ist jedoch nur schwer zu widerlegen, sofern die entsprechenden Nachweise fehlen. Anwalt.de verdeutlicht, dass es dafür Voraussetzungen gibt, wie eine schnelle und große Nachtrunkmenge sowie zeitnahe Blutabnahmen, die einen klaren Unterschied zwischen den Proben zeigen müssen.

Gemeinsam mit den rechtlichen Konsequenzen, können Fahrer unter Alkoholeinfluss auch auf zivilrechtliche Ansprüche treffen, insbesondere wenn sie an einem Unfall beteiligt sind. Laut einer Studie haben 56 % der Bußgeldbescheide in Deutschland Fehler, und viele Fahrer bringen ihre Rechtsanwälte in Stellung, um ihre Rechte zu wahren und mögliche Verteidigungsmöglichkeiten, wie die Überprüfung von Testmethoden, zu ergreifen. Rechtaktuell beschreibt, dass die rechtlichen Folgen eines fahruntauglichen Zustands gravierend sein können, von Geldstrafen bis hin zu Fahrverboten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Verkehrsunfall in Perg nicht nur Menschenleben gefährdet hat, sondern auch Fragen zur Verantwortung und zu rechtlichen Konsequenzen aufwirft. Die Behörden und Versicherungen behalten solche Vorfälle im Blick, um lahmgelegte Straßen und verletzte Personen wieder in den ursprünglichen Zustand zurück zu bringen – allerdings gibt es auch rechtliche Fallstricke, in die die Betroffenen schon bald nach einem Vorfall stolpern könnten.