Lisa Gruber überquert 4,10 m und erfüllt EM-Limit in Prag!

Steyr, Österreich - Was für ein Saisonstart für die talentierte Lisa Gruber vom LAC Amateure Steyr! Die junge Athletin hat bei ihrem Wettkampf in Prag mit einer Höhe von 4,10 Metern nicht nur das Limit für die U23-Europameisterschaften in Bergen erreicht, sondern auch die Messlatte für ihr weiteres Frühjahr ziemlich hoch gelegt. „Das Limit gleich zu Saisonbeginn zu knacken, gibt mir die nötige Motivation“, zeigt sich Gruber überaus zufrieden. Sie verpasste nur hauchdünn die 4,20 Meter und hat nun Zeit, sich gezielt auf die Meisterschaften Mitte Juli vorzubereiten, wie meinbezirk.at berichtet.
Doch damit nicht genug: Bei der U20-EM in Nairobi setzte Lisa Gruber gleich nochmals einen drauf. Sie überquerte in der Qualifikation alle Höhen im ersten Versuch und begann im Finale bei 3,84 Metern. Diese Leistung stellte sie im ersten Versuch bis 4,02 Meter sicher. Spannend wurde es bei 4,10 Metern, wo ihr erstes Sprungversuch reißend nicht klappte. Im zweiten Versuch bewies sie jedoch ihr Können und übersprang die Höhe mit Bravour. Mit dieser Leistung stellte sie einen neuen ÖLV-U18-Rekord auf, nicht zu vergessen, dass sie auch die Norm für die U20-WM in Nairobi (4,07 m) erfüllte, wie oelv.at festhält.
Ein grandioser Abschluss
Der Clou des Tages kam mit ihrem Sprung über 4,15 Meter: Damit verbesserte sie nicht nur ihre persönliche Bestleistung um 10 Zentimeter, sondern stellte auch den ÖLV-U20-Rekord von Kira Grünberg ein. Nur drei Springerinnen schafften die Höhe von 4,15 Metern, was Lisa die wohlverdiente Bronze-Medaille sicherte. Sarah Vogel aus Deutschland krönte sich mit 4,30 Metern zur Siegerin, während die Französin Emma Brentel mit 4,20 Metern den zweiten Platz belegte.
In der gleichen EM-Session zeigte auch Johanna Plank von der TGW Zehnkampf-Union großartige Leistungen. Sie lief die drittschnellste Vorlaufzeit über 100 Meter Hürden und sicherte sich im Semifinale den zweiten Platz in ihrem Lauf. Ihr Finale beendete sie mit einer Zeit von 13,62 Sekunden und sicherte sich damit den fünften Platz, hinter der Schweizerin Ditaji Kambundji, die mit 13,03 Sekunden die schnellste Zeit erzielte.
Ein Blick in die Zukunft
Aber nicht nur die Stabhochsprung-Attacken sorgen für Furore. Kevin Kamenschak, ein U18-Athlet vom ATSV Linz LA, trat im 1500-Meter-Finale an und kam als schnellster U18-Läufer ins Ziel – er belegte den siebten Platz mit einer Zeit von 3:49,68 Minuten. Auch die Dreispringer Endiorass Kingley (TGW Zehnkampf-Union) und Jordan Lindinger-Asamoah (ATSV OMV Auersthal) gaben ihr Bestes und qualifizierten sich für das Finale. Annika Rhomberg (Raiffeisen TS Gisingen) sprang in der Weitsprung-Qualifikation 5,92 Meter und belegte den 20. Platz.
Das österreichische Team ist also stark aufgestellt. Die Zuschauer dürfen sich auf spannende Wettkämpfe freuen. Die Athleten haben ihre Form unter Beweis gestellt und sind bereit, Österreich stolz zu machen!
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Ort | Steyr, Österreich |
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