E-Bike-Unfall in Klam: 51-Jähriger schwer verletzt nach Sturz!

Ein 51-jähriger E-Biker wurde am 7. Juni in Klam schwer verletzt, nachdem er bei einem Sturz die Bremsen verwechselte.
Ein 51-jähriger E-Biker wurde am 7. Juni in Klam schwer verletzt, nachdem er bei einem Sturz die Bremsen verwechselte. (Symbolbild/ANA)

Unterhörbach, Österreich - Im Bezirk Perg kam es am 7. Juni zu einem bedauerlichen Vorfall, als ein 51-jähriger Mann aus der Region beim Fahren mit seinem E-Bike schwer verletzt wurde. Der Unfall passierte gegen 18 Uhr auf der Klamer Straße in Richtung Grein, während der Mann im Bereich des Dorfes Unterhörbach eine Pause einlegen wollte. Leider kam es dabei zu einem folgenschweren Sturz, als er beim Bremsen die Vorder- und Hinterbremse verwechselte und kopfüber über den Lenker fiel. Aufgrund seiner schweren Verletzungen wurde er umgehend mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Amstetten geflogen. Ein Alkotest konnte aufgrund seines Gesundheitszustands nicht durchgeführt werden; es wurde jedoch eine Blutabnahme veranlasst, um etwaige weitere Informationen zu gewinnen, so [e-steyr.com] berichtet.

Die Nutzung von E-Bikes und Pedelecs erfreut sich immer größerer Beliebtheit, und das nicht nur in Österreich. In Deutschland waren 2020 über fünf Millionen E-Bikes im Einsatz, wobei die Zahl der Unfälle in dieser Gruppe ebenfalls stark angestiegen ist. E-Bike-Fahrer sind statistisch häufiger in Verkehrsunfälle verwickelt als traditionelle Radfahrer, was zu einem deutlichen Anstieg der Unfallzahlen geführt hat. Gut zu wissen ist, dass rechtlich zwischen E-Bikes und herkömmlichen Fahrrädern kein Unterschied besteht, was die Haftung betrifft. Oft tragen Autofahrer eine Teilschuld, wenn es zu Kollisionen mit Radfahrern kommt, wie [anwalt.de] ausführlich erläutert.

Statistiken zur Sicherheit

In den letzten Jahren ist die Anzahl der Pedelec-Unfälle mit Personenschaden sprunghaft gestiegen. Laut aktuellen Erhebungen hat sich die Zahl von 2.200 im Jahr 2014 auf beachtliche 23.900 im Jahr 2023 verzehnfacht. Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass bei Pedelecs, die eine maximale Unterstützung bis 25 km/h bieten, ein erhöhtes Risiko besteht, insbesondere für ältere Fahrer. Bei Unfällen beträgt das Durchschnittsalter der Verunglückten 53 Jahre, während das bei nichtmotorisierten Fahrrädern 42 Jahre beträgt. Besonders zu bedenken ist, dass die Wahrscheinlichkeit schwerer Verletzungen bei Stürzen mit zunehmendem Alter steigt, was die Situation für ältere E-Bike-Nutzer noch gefährlicher macht, so die Informationen von [destatis.de].

Vor diesem Hintergrund ist es besonders wichtig, nach einem Unfall alle relevanten Informationen festzuhalten. Die Polizei sollte eingeschaltet werden, um die Daten der Beteiligten und möglicher Zeugen zu dokumentieren. Obwohl Sie vor Ort keine Angaben zum Unfallhergang machen müssen, ist es ratsam, sich rechtlich beraten zu lassen, insbesondere wenn Personenschäden vorliegen. Ein Rechtsanwalt kann dabei helfen, Schadensersatzansprüche gegenüber der Versicherung geltend zu machen, die sowohl materielle als auch immaterielle Schäden abdecken können, wie [anwalt.de] weiter betont.

Zusammenfassend zeigt dieser Vorfall einmal mehr, wie wichtig es ist, beim Fahren mit E-Bikes und Pedelecs besondere Vorsicht walten zu lassen. Die steigenden Unfallzahlen und die Schwere der Verletzungen sollten uns alle zum Nachdenken anregen und dazu ermutigen, sicherer im Straßenverkehr unterwegs zu sein.

Details
Ort Unterhörbach, Österreich
Quellen