Kinder im Innviertel: Mit Hacke und Herz für die grüne Zukunft!

Schärding, Österreich - Im Innviertel wird die Beziehung zwischen jungen Menschen und der Natur spielerisch neu gestaltet. Das Projekt „Ackern im Innviertel“ ist eine innovative Initiative, die praxisnahe Umweltbildung in acht Bildungseinrichtungen fördert. Hier lernen Kinder und Jugendliche nicht nur, eigenes Gemüse anzubauen, sondern erfahren auch, woher ihre Lebensmittel stammen. Eine wichtige Säule des Projektes ist die Unterstützung durch die Sparkasse OÖ, sowie die Initiierung durch das Sozialunternehmen Acker Österreich im Rahmen der LEADER-Förderung, das in der Region Sauwald-Pramtal und im Oberinnviertel-Mattigtal aktiv ist. Tips.at berichtet, dass … Das Hauptziel ist es, junge Menschen für die Themen nachhaltige Landwirtschaft und Umweltschutz zu sensibilisieren.

Die zweite Pflanzaktion fand kürzlich an der Mittelschule Münzkirchen statt, wo Salat, Radieschen und Karotten gesetzt wurden. Christoph Musik, der Geschäftsführer von Acker Österreich, hebt die Bedeutung der praktischen Erfahrungen hervor und betont, wie wichtig es ist, dass Kinder aus erster Hand erfahren, wie bedeutend der Umgang mit der Natur ist. Gerald Gutmayer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse OÖ, sieht dieses Engagement als Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft.

Praxisnahe Weiterbildung für Lehrende

Um die pädagogische Arbeit im Bereich der Umweltbildung weiter zu unterstützen, finden im Juni und Juli Acker-Praxistage für interessierte Lehrer und Pädagogen statt. Dies sind einige Termine:

• 11. Juni, 14-16 Uhr: Mittelschule Neukirchen/Enknach (Bezirk Braunau)
• 26. Juni, 14-16 Uhr: Mittelschule Münzkirchen (Bezirk Schärding)
• 1. Juli, 14-16 Uhr: Kindergarten Pramet (Bezirk Ried)

Interessierte können sich bei Sarah Gumpinger, Regionalkoordinatorin Innviertel, anmelden. Diese Angebote sind Teil eines größeren Engagements, das vom Bildungsförderungsfonds für Nachhaltige Entwicklung unterstützt wird, welcher Bildungseinrichtungen finanzielle Mittel für umweltorientierten Projektunterricht bereitstellt. Diese Informationen stammen von BMBF.

Vielfältige Angebote für eine nachhaltige Zukunft

Zu den Unterstützungsmaßnahmen zählen auch Hochschullehrgänge wie „ÖKOLOG – Umweltpädagogik und Lebensqualität“, die ab Oktober 2023 starten. Diese berufsbegleitenden Lehrgänge richten sich an Lehrende aller Schulstufen und bieten wertvolles Wissen über ökologische und nachhaltige Herausforderungen. Darüber hinaus gibt es Kooperationen mit ökologischen Schulen und Projekten, die sich beispielsweise um die Luftqualität oder Abfallwirtschaft kümmern.

Der Bildungsbereich in Österreich setzt damit auf praxisnahe Förderung und auf eine stärkere Sensibilisierung in den Schulen für ökologische Themen. Diese Engagements sind nicht nur wichtig für die gegenwärtige Generation, sondern legen auch den Grundstein für ein nachhaltig denkendes und handelndes Umfeld in Zukunft. Mehr zu den Bildungsförderungsfonds für Schulen finden Interessierte auf Umweltbildung.at.

Es zeigt sich also, dass im Innviertel ordentlich „geackert“ wird – nicht nur im sprichwörtlichen Sinne, sondern auch im Hinblick auf die Ausbildung der kommenden Generationen, die unsere Umwelt bewusster und nachhaltiger gestalten sollen.