Freiheitliche Frauen diskutieren Zukunft der Automobilität im Ried

Am 5. Juni 2025 trafen sich freiheitliche Frauen in Ried zur Diskussion über die Zukunft der Automobilität und politische Themen.
Am 5. Juni 2025 trafen sich freiheitliche Frauen in Ried zur Diskussion über die Zukunft der Automobilität und politische Themen. (Symbolbild/ANA)

Ried im Innkreis, Österreich - Was geht in Ried? Ein äußerst spannendes Treffen fand kürzlich im Autohaus Toyota Innviertel statt, als sich über 40 interessierte freiheitliche Frauen zusammenfanden. Dieses Event stand ganz im Zeichen der Zukunft der Automobilität und war eine hervorragende Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Gastgeber war der Firmenchef Georg Gadermayr, der den Teilnehmerinnen einen tiefen Einblick in den weltweiten Automarkt bot. Unter den Ehrengästen befand sich auch Anna Wiesenberger, die Bezirksobfrau der Freiheitlichen Frauen, die die Veranstaltung mit ihrem Engagement bereicherte, berichtet Tips.

Besonders spannend war der Vortrag von Paul Hammerl, Nationalratsabgeordneter aus Wels, der über seine Arbeit im Gashandel sowie seine parlamentarischen Aktivitäten sprach. Er zeigte sich begeistert über das große Interesse der Frauen an technischen und politischen Themen, was bei diesem Wirtschaftsgespräch deutlich spürbar war. Die Frauenzukunft in der Automobilindustrie und die politischen Rahmenbedingungen wurden intensiv diskutiert, was für alle Beteiligten ein großes Gewinn war.

Aktuelle Herausforderungen der Automobilindustrie

In Zeiten, in denen der Verkehrssektor für nahezu 30 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich ist, hängt die Automobilindustrie stark mit den politischen Gegebenheiten zusammen. So war es nicht verwunderlich, dass auch die Forderungen der Branche zur Sprache kamen. Laut Industriemagazin ist es wichtig, dass die CO2-Flottenziele der EU von den Herstellern auch tatsächlich eingehalten werden können. Hansjörg Tutner vom Fachverband der Fahrzeugindustrie warnte, dass die Verkaufszahlen rückläufig seien, was die Branche unter Druck setze.

Im Hinblick auf die steigenden Patentanmeldungen in Österreich, die rund 300 neue, umweltfreundliche Technologien jährlich betreffen, rief die Industrie nach realistischeren Zielsetzungen für 2025, 2030 und 2035. Hohe Strafen drohen den Herstellern, sollte der Anteil an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren zu hoch sein. Hierbei ist die internationale Konkurrenz, insbesondere durch subventionierte chinesische Hersteller, ein bedeutendes Thema, das auch von den Frauen beim Treffen angesprochen wurde.

Durch diese Diskussionen zeigt sich deutlich, wie wichtig der Austausch und das Verständnis für technische und politische Zusammenhänge sind. Die Freiheitlichen Frauen im Bezirk Ried setzen damit ein Zeichen, dass sie am Puls der Zeit sind und bereit, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.

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Ort Ried im Innkreis, Österreich
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