Rapid Wien kämpft sich im Europacup zurück: 3:0 gegen LASK!

Linz, Österreich - Ein dramatischer Abend im Allianz Stadion: Heute, am 3. Juni 2025, hat Rapid Wien in letzter Minute das Ruder herumgerissen und sich mit einem 3:0-Sieg gegen den LASK ins Europacup-Playoff gerettet. Nach dem Rückstand von 1:3 aus dem Hinspiel, war die Ausgangslage alles andere als rosig. Doch die Domäne der Hütteldorfer über die Linzer setzte sich fort, denn Rapid ist seit nunmehr neun Liga-Spielen ungeschlagen gegen den LASK.
Der Schlüssel zum Erfolg? Der überragende Ercan Kara, der sich als Matchwinner hervortat. In der Nachspielzeit netzte er zum 3:0 ein, nachdem Guido Burgstaller die Fans mit einer Flanke bedient hatte. Burgstaller war es auch, der das 1:0 für Rapid erzielte, verwertet aus einem groben Fehler von Hrvoje Smolčić, der beim Freistoß patzte.
Auftakt mit Schwierigkeiten
Die Partie begann für Rapid unter ungünstigen Vorzeichen: Thomas Goiginger brachte LASK bereits in der 17. Minute in Führung. In der ersten Hälfte zeigte Rapid wenig offensive Ambitionen und hatte erst in der 41. Minute durch Kara die Chance zum Ausgleich. Doch der Stürmer ließ sich nicht zweimal bitten und stellte auf 1:1.
Nach der Pause zeigten beide Teams mehr Einsatz, es entwickelte sich ein spannendes Hin und Her mit zahlreichen Chancen. Paul Gartler, der Keeper von Rapid, hielt im entscheidenden Moment einige brenzlige Schüsse der Linzer und sorgte so für Sicherheit. Ein entscheidender Moment ereignete sich in der 81. Minute, als Matthias Seidl nach einem Foul von Smolčić per Elfmeter zum 2:0 verwandelte.
Starkes Comeback und optimistische Zukunft
Die Linzer zeigten jedoch ebenfalls Kampfgeist und jubelten durch Marco Grüll in der 86. Minute über den Anschlusstreffer. Doch das ließ Rapid kalt. Mit Ercan Kara erneut an der richtigen Stelle, fiel in der Nachspielzeit das endgültige 3:0. Ein toller Abschluss für die Hütteldorfer, die nach dieser Leistung nun optimistisch in die zweite Qualifikationsrunde zur Conference League starten.
Übergänge gibt es natürlich auch im Trainerteam: Interimstrainer Stefan Kulovits wurde von Peter Stöger beraten, der am Montag das Traineramt übernimmt. Dies zeigt, dass Rapid auf einem guten Weg ist, die Geschicke des Klubs neu zu ordnen und die Euphorie in der Mannschaft zu verstärken. Nach dem Sieg bedankten sich Kara und Burgstaller ausgiebig bei den treuen Fans für die Unterstützung.
Die kommenden Herausforderungen stehen also vor der Tür, und Rapid Wien will das Momentum mitnehmen. Der LASK hingegen muss sich nach dieser Niederlage neu fokussieren, denn sie fanden sich am Tabellenende wieder und benötigen dringend einen Turnaround.
Für die Rapid-Anhänger bleibt die Hoffnung, dass sie mit solch beeindruckenden Leistungen in die europäische Footballszene eindringen können und die aktuellen Erfolge kein einmaliges Ereignis bleiben. Ein spannendes Fußballjahr liegt vor uns.
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Ort | Linz, Österreich |
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