Waghalsige Verfolgungsjagd in Linz: 23-Jähriger raste mit 175 km/h!

Hörsching, Österreich - In der Nacht auf Freitag, den 6. Juni 2025, sorgte ein 23-jähriger Linzer für Aufregung, als er sich einer Polizeikontrolle mit einer waghalsigen Flucht entzog. Diese dramatische Verfolgungsjagd begann gegen 23:10 Uhr im Parkhaus der Plus-City. Der Fahrer, der anscheinend ein schnelles Abenteuer suchte, ignorierte die Aufforderungen der Polizei, die mit Blaulicht, Folgetonhorn und Lichthupe auf ihn aufmerksam zu machen versuchte. Stattdessen drückte er auf das Gaspedal und raste in Richtung Trauner Kreuzung.
Bereits während der ersten Kilometer überschritt er die zulässige Geschwindigkeit von 60 km/h erheblich. Auf der L1390a/L1390 wurde eine Geschwindigkeit von 124 km/h gemessen. Doch damit nicht genug: Im Stadtgebiet überfuhr der Fahrer gleich zwei rote Ampeln und beschleunigte auf atemberaubende 175 km/h, wo lediglich 70 km/h erlaubt waren. Zum Glück endete die rasante Fahrt, als er auf ein Firmengelände fuhr und dort an einem Zaun stoppte.
Alkohol am Steuer
Seine Flucht stellte sich als wenig erfolgreich heraus, als er versuchte, zu Fuß über den Zaun zu flüchten, jedoch von der Polizei angehalten wurde. Ein Alkotest bei dem Fahrer ergab einen Wert von 0,35 mg/l in der Atemluft, was rund 0,7 Promille entspricht. Dieser Wert ist nicht nur bedenklich, sondern könnte auch erhebliche Folgen für den jungen Linzer haben.
Die Folgen von Geschwindigkeitsüberschreitungen und Alkoholkonsum am Steuer können gravierend sein. Laut ADAC können Bußgelder, Punkte und sogar Fahrverbote drohen. Die Bandbreite der Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen reicht von 20 Euro für bis zu 10 km/h zu schnell bis hin zu 800 Euro für mehr als 70 km/h. Bei innerstädtischen Überschreitungen kann es ab 31 km/h zu einem Fahrverbot von bis zu drei Monaten kommen.
Wie geht es weiter?
Die Polizei wird in diesem Fall vermutlich den Bußgeldbescheid erlassen, wobei Geschwindigkeitsüberschreitungen ab 60 Euro zu einem formalen Bescheid führen. Zudem sind Wiederholungstäter stärker in Gefahr, ein Fahrverbot zu erhalten, selbst bei geringeren Überschreitungen. Besonders strenge Regeln gelten für Fahranfänger in der Probezeit, die bereits bei geringfügigen Verstößen zur Rechenschaft gezogen werden können.
In Anbetracht der Situation des jungen Linzers bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen ihm nun blühen. Grobe Verkehrsverstöße sind nicht nur eine Gefahr für den Fahrer selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer. Es bleibt zu hoffen, dass solche waghalsigen Aktionen bald der Vergangenheit angehören.
Der Vorfall in Linz zeigt eindrücklich, wie schnell es zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr kommen kann. Jeder Fahrer ist gut beraten, sich an die Verkehrsregeln zu halten und verantwortungsbewusst mit Geschwindigkeit und Alkohol umzugehen, um nicht in ähnliche Schwierigkeiten zu geraten.
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Ort | Hörsching, Österreich |
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