Schock in Freistadt: 40 Bombendrohungen treffen Schulen bundesweit!

Freistadt, Österreich - Am Montag, dem 1. Juni 2025, gerieten Schulen in ganz Österreich ins Visier von anonymen Bombendrohungen. Ein alarmierendes Ereignis, das nicht nur die Sicherheitskräfte, sondern auch die betroffenen Schüler und deren Angehörige in Aufregung versetzte. Laut der Krone wurden insgesamt 40 solcher Drohungen gemeldet, was landesweit für große Besorgnis sorgte.
In Freistadt wurde die Berufsschule von 15 Polizeibeamten durchsucht, nachdem eine Drohung am Sonntag um 22 Uhr eingegangen war. Schüler durften erst nach langen sieben Stunden um 14:30 Uhr das Schulgelände wieder betreten. Ein Schüler äußerte anonym Unmut über die Situation in einer E-Mail und machte darauf aufmerksam, dass die Schüler ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zur Schule geschickt wurden. Insbesondere machte er darauf aufmerksam, dass sie auf dem Gelände des Bundesheeres ausharren mussten und dabei unzureichend versorgt waren. Der Getränkeautomat war schnell leer und es gab lediglich heißen Tee zur Verfügung. Währenddessen konnten Lehrer im nahen Supermarkt Essen und Getränke besorgen.
Die Schulleiterin, Judith Blaimschein, erklärte, dass die drohende Nachricht erst beim Durchforsten des Mailpostfachs entdeckt wurde. Das Bundesheer hatte angeboten, dass die Schüler auf dem überdachten Kasernengelände warten konnten. Dort durften sie zwar rauchen und Handys benutzen, jedoch war das Filmen oder Fotografieren untersagt. Eine positive Geste kam in Form von 300 warmen Mahlzeiten, die das Bundesheer zur Verfügung stellte, inklusive Mannerschnitten als Nachspeise.
Sicherheitsmaßnahmen und rechtliche Rahmenbedingungen
Das Geschehen wirft auch Fragen zur rechtlichen Situation auf. Bombendrohungen gegen Schulen sind keine Kavaliersdelikte. Ein solcher Vorfall kann als Straftat gewertet werden, die mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden kann, wie Spiegel.de berichtet. Dies könnte auch eine abschreckende Wirkung auf potentielle Täter haben.
Die Umstände rund um die lange Dauer der Durchsuchung waren von zusätzlichem Stress geprägt. Tierische Suchhunde aus Linz trafen verspätet ein und waren bereits erschöpft, was die Effizienz der Sicherheitsmaßnahmen beeinträchtigte. In Anbetracht dieser Herausforderungen ist es wichtig, dass sowohl Schulen als auch Sicherheitskräfte auf solche Notfälle vorbereitet sind und entsprechende Prozeduren für die Schülerinformation sowie für die Versorgung der betroffenen Jugendlichen im Auge behalten.
Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle nicht zur Normalität werden und dass Sicherheitskonzepte weiterentwickelt werden, um Schüler und Lehrkräfte bestmöglich zu schützen.
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Ort | Freistadt, Österreich |
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