Skandal in Braunau: Drei Enten vor Schule totgefahren! Täter flüchtet!

Braunau am Inn, Österreich - Am Donnerstagmorgen, dem 5. Juni 2025, geschah ein erschütternder Vorfall vor der Polytechnischen Schule in Braunau. Dort wurden drei Enten von einem unbekannten Fahrzeug überfahren und tot aufgefunden. Die Tiere lagen über beide Fahrspuren verteilt auf der Straße, was die Passanten zutiefst schockierte. Viele Zeugen und Anwohner sind besorgt über die Sicherheitslage in der Nähe der Schule, besonders für die Kinder, die regelmäßig diesen Weg nutzen. Der Autofahrer beging Fahrerflucht und bleibt bisher unerkannt, weshalb die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe in Lochen Anzeige gegen unbekannt erstattet hat. Tips berichtete, dass die Enten regelmäßig im Schulgarten brüteten und somit einen Teil des Schullebens ausmachten.
Die Pfotenhilfe, deren Chefin Johanna Stadler schwer betroffen von dem Vorfall ist, appelliert an die Bevölkerung, Hinweise zu dem Täter zu geben. „Das ist einfach grausam und verstörend“, äußerte sie. Die Tatsache, dass der Unfall direkt auf dem Schulweg der Kinder stattfand, verstärkt den Schock aller Beteiligten. Stadler kritisiert zudem die allgemeine Einstellung gegenüber Tieren, die sich in solch einem Verhalten widerspiegelt. „Junge Menschen sehen solche Vorfälle, und das hinterlässt Spuren“, so die Tierschutzexpertin.
Rechtliche Folgen und Tierschutz
Was für den Fahrer möglicherweise zu einem kurzen Moment der Flucht führte, könnte ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Laut dem Tierschutzgesetz drohen ihm bis zu zwei Jahre Haft, sollte der Täter gefunden werden. Es ist wichtig zu betonen, dass das Tierschutzgesetz für alle Tiere gilt, und die Enten nicht nur als „Sache“ angesehen werden. Tiere empfinden Schmerzen und leiden, was im Bürgerlichen Gesetzbuch definiert ist. Jede Art von Tierquälerei oder unnötigem Leid kann rechtlich geahndet werden.
Die Enten lagen nicht einfach nur am Straßenrand; sie wurden in einem Abstand von mehreren Metern aufgefunden, sogar eine auf der Gegenfahrbahn. Dies lässt darauf schließen, dass die Tat mit Vorsatz geschah, und nicht aus einem schlichten Unfall resultierte. Ein Verkehrsteilnehmer, der nicht bremst oder ausweicht, zeigt eine leichtfertige Missachtung für die Lebenswesen, die unsere Städte und Dörfer bevölkern. Suchanfragen nach Zeugen sind dringend notwendig, da die Tierschutzorganisation auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen ist.
Falls jemand Informationen über den Vorfall hat, wird gebeten, sich an die Pfotenhilfe zu wenden. In Zeiten wie diesen ist es von größter Wichtigkeit, auch für die schwächsten Stimmen in unserer Gesellschaft – den Tieren – einzutreten und die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.
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Ort | Braunau am Inn, Österreich |
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