Österreich investiert 19,7 Mrd. Euro in Bahnnetzausbau bis 2030!

Braunau am Inn profitiert vom ÖBB-Rahmenplan 2025-2030 mit 19,7 Mrd. Euro für Bahnausbau und moderne Mobilität. Erfahren Sie mehr!
Braunau am Inn profitiert vom ÖBB-Rahmenplan 2025-2030 mit 19,7 Mrd. Euro für Bahnausbau und moderne Mobilität. Erfahren Sie mehr! (Symbolbild/ANA)

Braunau am Inn, Österreich - Österreich nimmt Anlauf für die Zukunft seiner Bahninfrastruktur! Mit einem großen Rahmenplan, der bis 2030 ein Volumen von 19,7 Milliarden Euro umfasst, mobilisieren die ÖBB frische Gelder für den Ausbau und die Modernisierung des Schienennetzes. Damit wird nicht nur das bestehende Netz auf Vordermann gebracht, sondern auch die Weichen für eine umweltfreundliche Mobilität gestellt. DMM.travel berichtet von jährlichen Investitionen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro, die gewährleisten sollen, dass die Infrastruktur stets den höchsten Standards entspricht.

Das erklärte Ziel ist, ein attraktives Verkehrsangebot zu schaffen, das sowohl die heimische Wirtschaft ankurbelt als auch zum Klimaschutz beiträgt. Bundesminister Peter Hanke und der ÖBB-Vorstandsvorsitzende Andreas Matthä haben diesen Rahmenplan vorgestellt und betont, wie wichtig diese Investitionen für die künftige Mobilitätswende sind.

Geplante Projekte und Investitionen

Im Großraum Bregenz sind spannende Projekte geplant: Der zweigleisige Ausbau zwischen Hard-Fußach und Lustenau steht ebenso auf der Agenda wie bedeutende Bahnhofsumbauten in Dornbirn und Innsbruck. Auch im Süden wird kräftig investiert – eine neue Strecke von Graz nach Frohnleiten soll nicht nur die Fahrzeiten verkürzen, sondern auch die Kapazität sichern. Zudem sind in Oberösterreich der viergleisige Ausbau zwischen Wels und Lambach sowie ein selektiver zweigleisiger Ausbau zwischen Ried im Innkreis und Braunau am Inn in Planung. ÖBB-Infrastruktur hebt hervor, dass solche Maßnahmen zur Stabilität und Qualität des Bahnnetzes entscheidend sind.

Außerdem wird die Phase der Linienverbesserung „Pass Lueg“ in Salzburg realisiert, um Fahrzeitverkürzungen und Schutz vor Naturgefahren zu erreichen. Und auch in Wien wird es durch die Verlängerung der Vorortelinie S45 eine Aufwertung des „Wiener S-Bahn-Rings“ geben. Die Instandhaltung des Bestandsnetzes wird mit 4,8 Milliarden Euro ebenfalls nicht vernachlässigt und umfasst die Wartung sowie Entstörung der Anlagen.

Die Zukunft im Fokus

Auf lange Sicht sind die ÖBB bestrebt, bis zum Jahr 2040 ein Zielnetz zu schaffen, das den Anforderungen einer wachsenden Bevölkerung gerecht wird. Die ÖBB setzen auf eine Verdopplung der Leistungsfähigkeit des Systems und die Implementierung neuer Technologien zur Digitalisieung des Bahnbetriebs. Hierbei steht die Anpassung an steigende Energiepreise und Materialengpässe auf der Agenda, ebenso wie der Plan, den Eigenversorgungsgrad für Bahnstrom von 60 % auf 80 % zu erhöhen, unter anderem durch die Nutzung erneuerbarer Energien.

Durch diese kontinuierlichen Investitionen in die Bahninfrastruktur möchte man nicht nur nationale, sondern auch internationale Standards setzen und sich als einer der führenden Infrastrukturbetreiber in Europa positionieren. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Effizienz machen die ÖBB ernsthafte Fortschritte in Richtung einer starken Mobilitätswende.

Österreich ist also am Zug, und der Kurs ist klar: modern, schnell und umweltfreundlich!

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Ort Braunau am Inn, Österreich
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