Vernissage der Künstlerin Hedda Pflagner: Erlebnisse und Fotografien entdecken!

Vernissage der Fotokünstlerin Hedda Pflagner am 16. Juli in Wien. Entdecken Sie ihre autobiografischen Erzählungen und Fotografien.
Vernissage der Fotokünstlerin Hedda Pflagner am 16. Juli in Wien. Entdecken Sie ihre autobiografischen Erzählungen und Fotografien. (Symbolbild/ANAGAT)

Vernissage der Künstlerin Hedda Pflagner: Erlebnisse und Fotografien entdecken!

Wien, Österreich - Hedda Pflagner, eine 1953 in Wien geborene Autorin und Fotokünstlerin, stellt ihre neuesten Werke vor. Am 16. Juli findet im Cafe Club International in Wien die Vernissage ihrer Ausstellung „Sand im Getriebe“ sowie die Buchpräsentation ihres neu erschienenen Buches „Lebenssplitter“ statt. Das Buch, das im Pohlmann-Verlag veröffentlicht wurde, enthält autobiografische Erzählungen über ihre Kindheit, ihren Beruf, Alltag, Fantasien und Träume und thematisiert auf eindrucksvolle Weise die eigene Familiengeschichte im Kontext des 20. Jahrhunderts. MeinBezirk berichtet, dass …

Die Ausstellung selbst, die bis zum 10. August 2025 zu sehen sein wird, zeigt Pflagner’s abstrakte Fotografien, die einen starken Fokus auf die Psyche und das menschliche Handeln legen. Die Fotografien entstehen durch spontane Aufnahmen vorwiegend an den Küsten von Fuerteventura, wo Sand- und Lavasteinmischungen festgehalten werden. Auch die Serie „Öl auf Wasser“ zeigt die dokumentarische Seite ihrer Kunst, indem sie Umweltsünden wie Ölteppiche im Meer festhält. Ihre dritte Serie umfasst Fotografien von Baumrinden und Jahresringen, in denen vage Gesichter auftauchen.

Künstlerische Vielfalt und Engagement

Pflagner blicke auf eine lange Karriere zurück, in der sie über 40 Jahre als Sozialarbeiterin und Psychotherapeutin in einer Erziehungsberatungsstelle tätig war. Ihre kulturellen Wurzeln sind stark ausgeprägt, denn sie ist die Tochter einer Kulturjournalistin und eines Amateurfotografen. Ihre Schaffenszeit als Obfrau des „Fotokreis-Eisenstadt“ von 2009 bis 2021 zeigte ihr Engagement in der Kunstszene, wobei sie für die Organisation des Klubs verantwortlich war. Nach ihrer Pensionierung lebt sie wieder in Eisenstadt und widmet sich nun verstärkt ihren persönlichen Interessen in der Fotografie und Literatur, wie galeriestudio38 beschreibt.

Die Werke von Hedda Pflagner sind nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern auch von einer sozialen Botschaft durchdrungen. Ihre fotografischen Themen zeigen eine klare Bevorzugung für Abstraktes, Natur, Landschaft, Architektur sowie Street Photography und sind stark von ihren Reisen inspiriert, insbesondere durch ihre bevorzugten Inseln Ischia und Fuerteventura.

Herausforderungen für Frauen in der Kunst

Die Ausstellung von Hedda Pflagner ist nicht nur eine persönliche Leistung, sondern auch ein Zeichen für den langanhaltenden Kampf von Künstlerinnen in einer von Männern dominierten Kunstszene. Studien belegen, dass die Kunstgeschichte häufig die Unterrepräsentation von Frauen zeigt. Laut einer Analyse wird Kunst von Frauen oftmals weniger beachtet, und der Zugang zu akademischer Kunstausbildung war bis ins 20. Jahrhundert eingeschränkt. Obwohl Pflagner mit ihrer Ausstellung und ihren Schriften einen wertvollen Beitrag zur Kunst leistet, bleibt das Thema Gleichberechtigung in der Kunst weiterhin relevant, wie Ars Mundi aufzeigt.

Mit ihrem Engagement und ihrer Kunst trägt Hedda Pflagner dazu bei, die Sichtbarkeit von Künstlerinnen zu erhöhen und die Diskurse über Gleichberechtigung in der Kunst fortzuführen. Ihre Arbeiten sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer gerechteren und gerechteren Kunstwelt.

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OrtWien, Österreich
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