Pfingstverkehr außer Kontrolle: Staus bis nach Bayern!

Wiener Neustadt, Österreich - Das Pfingstwochenende hat in Österreich bereits am Freitagabend für massiven Reiseverkehr gesorgt. Viele Menschen nutzten die Gelegenheit, um in den Urlaub zu starten und schnellte die Stauzeit auf den Straßen in die Höhe. Bedingt durch den erhöhten Verkehr kam es am Samstag zu erheblichen Verkehrsproblemen, insbesondere in Salzburg. Zahlreiche Autofahrer litten unter einem Stau auf der Tauernautobahn (A10) und der Salzachtalstraße (B159), der sich zeitweise bis nach Bayern erstreckte. Die Wartezeiten betrugen mehr als vier Stunden, und auch Abfahrtssperren in Salzburg blieben weitgehend wirkungslos. Urlauber campierten teilweise auf Supermarktparkplätzen, wie orf.at berichtet.
Adac prognostizierte bereits im Vorfeld, dass Freitag und Samstag die staureichsten Tage des Wochenendes sein würden. Die Tunnelbaustelle bei Golling trug ebenfalls zur erhöhten Belastung auf der A10 bei, wo die Staulänge über 45 Kilometer anstieg und sich die Fahrtzeit um zusätzliche fünf Stunden verlängerte. Dies machte es für viele Reisende mehr als mühsam, ans Ziel zu kommen. Angesichts dieser Schwierigkeiten riet der ADAC, die Rückfahrt auf den Sonntag zu legen, da an diesem Tag der Verkehr geringer sein sollte, wie Tagesschau berichtete.
Die Situation auf den Straßen
Auch andere Strecken waren betroffen. Auf der Brenner-Autobahn (A13) meldeten Autofahrer große Verzögerungen, die durch eine unerwartete Baustelle im Grenztunnel auf italienischer Seite verursacht wurden. Der Stau reichte bis auf die Inntalautobahn (A12) zurück, wo die Wartezeiten ebenfalls bei über drei Stunden lagen. Dichtes Kolonnenverkehr war auch auf der Fernpass-Strecke (B179) und im Raum Innsbruck zu beobachten. Zudem kam es in Kärnten bei der Ausreise Richtung Italien zu Staus, wenn auch kürzer als in Salzburg.
Um die Verkehrssituation zu entschärfen, kündigte Innenminister Gerhard Karner verschärfte Kontrollen auf den Straßen an, insbesondere auf beliebten Motorradstrecken. Die Maßnahmen richten sich gegen Raser und alkoholisierte oder unter Drogen stehende Fahrer. Diese Kontrollen kommen vor dem Hintergrund eines schlechten Wetters, das am Samstagabend in Form von Regen und Gewitter über weite Teile des Landes ziehen sollte.
Zusammenfassung der Verkehrsprobleme
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Stau-Hotspots auf den österreichischen Straßen während des Pfingstwochenendes besonders ausgeprägt waren. Betroffene Strecken und die entsprechenden Probleme sind:
- Tauernautobahn (A10): Über 50 Kilometer Stau, Wartezeiten mehr als vier Stunden.
- Brenner-Autobahn (A13): Stau durch Baustelle im Grenztunnel, Wartezeiten über drei Stunden.
- Salzachtalstraße (B159): Kollaps durch Ausweichverkehr.
- Fernpass-Strecke (B179): Dichtes Kolonnenverkehr.
- Kärnten: Stau bei der Ausreise Richtung Italien.
Insgesamt bleibt die Verkehrslage angespannt, insbesondere mit den Unwettern, die auch den Osten Österreichs erfasst haben, wie adac.de angibt. Das Pfingstwochenende sorgt nicht nur für hohe Reisewelle, sondern auch für beträchtliche Herausforderungen auf den Straßen.
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Ort | Wiener Neustadt, Österreich |
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