Nachhaltigkeit im Fokus: IMC Krems und Brantner revolutionieren Events!

Krems, Österreich - In einem spannenden Kooperationsprojekt haben Studierende des Studiengangs Sustainability Management der IMC Krems in Zusammenarbeit mit Brantner green solutions praxisnahe Erkenntnisse zum Thema Müllvermeidung und Klimaschutz bei Großveranstaltungen erarbeitet. Das besondere Augenmerk liegt auf dem ökologischen Effekt, der durch den Verzicht auf Einwegbecher während eines großen Events erzielt werden kann. Anhand eines elftägigen Großevents mit rund 120.000 Besuchern zeigt sich das Potenzial dieser Maßnahmen auf eindrucksvolle Weise.
Wie meinbezirk.at berichtet, konnte durch den Umstieg auf ein Mehrwegbechersystem die Einsparung von 170.000 bis 220.000 Einwegbechern realisiert werden. Dies führt zu einer Reduktion von etwa 5.000 Litern Rohöl und einer über 90%igen Senkung der CO₂-Emissionen. Diese Einsparung entspricht übrigens der Fahrleistung eines Elektroautos, das dreimal um die Welt fährt!
Praxisnahe Ansätze für nachhaltige Großveranstaltungen
Studiengangsleiter Karl Michael Höferl hebt die Wirkung gut geplanter Maßnahmen hervor und unterstreicht, dass die Zusammenarbeit mit Brantner neue Perspektiven zwischen Theorie und Praxis eröffnet. Das Unternehmen sieht zudem großes Potenzial zur Abfallvermeidung bei zukünftigen Großveranstaltungen und schlägt vor, dass auch kleinere Events von ähnlichen Konzepten profitieren können.
Doch nicht nur die Studierenden und Brantner setzen auf nachhaltige Praktiken. Das Thema wird auch in der breiteren Veranstaltungsbranche immer relevanter. umwelt-im-unterricht.de weist darauf hin, dass der hohe Ressourcen- und Energieverbrauch bei Mega-Events kritisch hinterfragt wird. Die klimaneutrale Ausrichtung von Großveranstaltungen, wie etwa der Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar, steht in der Diskussion. Hier wird oft auf die Herausforderungen in der Energie- und Ressourcenplanung hingewiesen, da massive Bauprojekte, wie neue Stadien, mit hohem Material- und Energieaufwand verbunden sind.
Es gibt zudem zahlreiche praktische Ansätze zur nachhaltigen Organisation von Events. Dazu zählen unter anderem die Nutzung von regionalen und saisonalen Lebensmitteln sowie die Bereitstellung von Mehrwegsystemen zur Abfallvermeidung. Auch die Mobilität der Besucher wird immer mehr in den Fokus gerückt. Kombitickets, spezielle Bahnangebote und Parkplätze für Fahrgemeinschaften sind nur einige der vielen Möglichkeiten, die zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks beitragen können.
Der Weg zur Umstellung auf Mehrwegbecher
Ein wichtiger Aspekt für Events sind die richtigen Mehrwegbechersysteme. oekocup.de gibt wertvolle Tipps zur Auswahl der richtigen Bechergröße, Farbe und Menge und erläutert, dass die Planung und Bestellung ausreichend Zeit in Anspruch nehmen kann – meist zwischen 14 und 21 Werktagen. Um Engpässe bei Spitzenbesuchen zu vermeiden, wird empfohlen, eine Reserve von 30% einzuplanen. Die rasche Lieferung von Bechern ohne Druck oder in der ÖkoCup Share Variante sorgt zudem für Flexibilität.
Nach der Bestellung steht dann das Design im Vordergrund: Logos und Farbwahl müssen auf die Becher abgestimmt werden, um eine ansprechende Präsentation zu gewährleisten. Der gesamte Prozess von der Planung über die Produktion bis hin zur Auslieferung zeigt, wie wichtig sorgfältige Vorbereitung für den Erfolg eines nachhaltigen Events ist.
Die gemeinsame Initiative der IMC Krems und Brantner verdeutlicht, wie Studierende und Unternehmen in Österreich together an der Zukunft von Großveranstaltungen arbeiten können, um diese umweltfreundlicher zu gestalten. Wenn die richtigen Maßnahmen umgesetzt werden, können wir alle einen großen Unterschied machen und dabei helfen, die Umwelt zu schützen – bei Feiern, Festivals und Events, die uns zusammenbringen.
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Ort | Krems, Österreich |
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