Helden der Nacht: Feuerwehr Mödling rettet Verletzten aus steilem Gelände!

Ein erfolgreicher Rettungseinsatz der Feuerwehr Mödling am 2. Mai 2025: Verletzte Person aus steilem Gelände geborgen.
Ein erfolgreicher Rettungseinsatz der Feuerwehr Mödling am 2. Mai 2025: Verletzte Person aus steilem Gelände geborgen. (Symbolbild/ANA)

Vorderbrühl, Mödling, Österreich - Am 2. Mai 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Mödling zu einem dramatischen Rettungseinsatz im Ortsteil Vorderbrühl alarmiert. Ein Verletzter war in steilem, bewachsenem Gelände gestrandet und benötigte dringend Unterstützung. Die Situation war brenzlig: Die verletzte Person litt an einer Fußverletzung und konnte sich weder selbstständig noch mit der Hilfe des Rettungsdienstes bewegen, wodurch die Gefahr einer Verschlechterung des Gesundheitszustands bestand.

Um die Rettung zu ermöglichen, wurde ein umfassendes Einsatzkonzept entwickelt. Zunächst schufen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Platz für die Erstversorgung, indem sie mit einer Kettensäge Büsche entfernten. Die Erstversorgung selbst übernahmen der Rettungsdienst und die Bergrettung, die durch ihre spezielle Ausbildung und Ausrüstung bestens auf solche Herausforderungen vorbereitet sind. Nach eingehenden Überlegungen wurde entschieden, die Person mit einem am Einsatzort befindlichen Rettungshubschrauber zu bergen. Dieser Schritt stellte sich als notwendig heraus, um den Verletzten zügig in ein Krankenhaus zu transportieren.

Bergrettungsdienst – Ein unverzichtbarer Dienst

Der Bergrettungsdienst ist eine spezialisierte Form des Rettungsdienstes, die sich insbesondere auf die medizinische Rettung und Bergung von Menschen in alpinen Gefahrenlagen konzentriert. In Österreich, der Schweiz, und den deutschen Mittelgebirgen kommen hochqualifizierte Einsatzkräfte zum Einsatz, die sich mit speziellen Geräten und Fahrzeugen auf die Herausforderungen im Gebirge vorbereiten. Oft können die Helfer schnell alarmiert werden, doch die Erreichbarkeit der Einsatzorte gestaltet sich nicht immer einfach. Wikipedia führt aus, dass oft das alpine Notsignal verwendet wird, um Hilfsdienste herbeizurufen.

Die Historie des Bergrettungsdienstes reicht bis ins Jahr 1896 zurück, als ein tragisches Lawinenunglück am Reißthalersteig auf der Rax zur Gründung der ersten alpinen Rettungsorganisation weltweit führte. Diese Entwicklung war nicht nur für die Sicherheit der Bergsteiger von Bedeutung, sondern auch für die Etablierung moderner Rettungsverfahren, die bis heute ausgefeilt werden. In Österreich sind heutzutage etwa 13.000 freiwillige Bergretterinnen und Bergretter aktiv, die jährlich rund 10.000 Einsätze leisten.

Der Schlüssel zum Erfolg: Teamarbeit

Die Arbeit im Bergrettungsdienst erfordert nicht nur eine fundierte Ausbildung, sondern auch zahlreiche Faktoren wie Teamarbeit, Vertrauen und Fachkenntnis. Das Zusammenspiel mit der Alpin- und Flugpolizei sowie die Koordination mit Rettungshubschraubern spielt eine wesentliche Rolle im Rettungsprozess. Die Ausbildung der Einsatzkräfte erfolgt durch lokale Ortsstellen, die in den bergigen Regionen als Einsatzbasen fungieren. Bergrettung betont zudem, dass die Anforderungen an die Mitglieder ständig steigen, was die Notwendigkeit von regelmäßigen Fortbildungen unterstreicht.

Dank des Engagements und der Hingabe der ehrenamtlichen Helfer ist es möglich, auch in den schwierigsten Situationen Hilfe zu leisten. So wurde auch am 2. Mai in Mödling erneut gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit und die spezielle Ausbildung der Bergrettungskräfte sind, um Leben zu retten. Der Einsatz dauerte insgesamt eine Stunde und endete erfolgreich, als die verletzte Person schließlich sicher ins Krankenhaus transportiert werden konnte.

Details
Ort Vorderbrühl, Mödling, Österreich
Quellen