Zukunft des Tourismus: Herausforderungen und Chancen in der Region!

Kötsch-Mauthen, Österreich - Am 27. Mai 2025 fand im malerischen Kötsch-Mauthen das mit Spannung erwartete Tourismussymposium statt, welches die rund 300 Touristiker*innen aus der Region Nassfeld-Presseggersee, Lesachtal und Weißensee zusammenbrachte. Veranstaltet von der NLW Tourismus Marketing GmbH, stand die Zukunft des Tourismus im Fokus. Dabei wurde auch intensiv über die Herausforderungen diskutiert, die der Klimawandel mit sich bringt.
Ein zentrales Thema waren die alternativen Möglichkeiten, die sich den Tiroler Regionen bieten, um den winterlichen Tourismus zu erneuern. Die Diskussion über die Kritik an KI-generierten Inhalten, speziell einem Werbefilm für den Wörthersee, sorgte für rege Debatten. Die anwesenden Expert*innen äußerten sich besorgt über die Qualität und Relevanz der zukünftigen Inhalte.
Positive Aspekte des Tourismus
Trotz der Herausforderungen gab es auch erfreuliche Nachrichten. Die Region kann mit hohen Besucherzahlen und einem engagierten Tourismussektor punkten. Dies wurde in einer umfassenden Auswertung präsentiert, in der auch der Slogan „Verlieben Sie sich in Hermagor“ hervorgehoben wurde. Projekte wie die Filme „So Gott will, ich liebe dich“ und „The Walker“ zeigen, dass die Region auch kulturell auf dem richtigen Weg ist.
Dennoch wird auf die unzureichende finanzielle Unterstützung hinweisen. Im Vergleich zu anderen Regionen stehen Mittel nicht in dem Maße zur Verfügung, wie sie gebraucht werden. Lokale Initiativen können hier eine Lücke schließen, wie es die Vertreter*innen von Nachhaltigkeit im Tourismus als visionäre Chance beschreiben.
Nachhaltigkeit im Tourismus
Die Notwendigkeit eines nachhaltigeren Tourismus wird ebenfalls immer wichtiger. Magazin.comdirect betont, dass dieser nicht nur umweltverträglich, sondern auch wirtschaftlich und sozial gerecht sein sollte. Es gilt, die Natur und die Menschen vor Ort nicht über Gebühr zu belasten. Aktives Erleben der Natur, faire Arbeitsplätze und Respekt für die Kultur sind Schlagworte, die beim Symposium uneingeschränkt unterstützt wurden.
Der sanfte Tourismus, der die negativen Auswirkungen des Massentourismus vermeiden möchte, wurde als Lösungsansatz diskutiert. Dabei wird empfohlen, auf größere Hotelanlagen zu verzichten und stattdessen klimafreundliche Verkehrsmittel zu nutzen. Wer in die Region reist, sollte auch die lokalen Geschäfte unterstützen und nachhaltige Unterkünfte buchen. Tipps hierzu, wie der Verzicht auf Flüge zugunsten von Bus oder Bahn sowie Mikroabenteuer im eigenen Land, wurden rege ausgetauscht.
Die Herausforderungen annehmen
Ein kritischer Punkt bleibt jedoch der Mangel an Selbstvertrauen innerhalb der Branche. Besonders in Bezug auf Investitionen gibt es Bedenken, und die sozialen Probleme in der Region benötigen ebenfalls Aufmerksamkeit. Die Veranstaltung galt nicht nur als Plattform für Austausch, sondern auch als Aufruf, die Herausforderungen gemeinsam anzugehen und Lösungen zu finden.
Abschließend wurde dem Organisationsteam und den engagierten Mitarbeiter*innen für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gedankt, ebenso wie der Schilegende Felix Neureuther, der als besonderes Highlight teilnahm. Der Weg in eine nachhaltige und zukunftsorientierte Tourismusstrategie scheint geebnet zu sein – jetzt braucht es den gemeinsamen Willen, die nächsten Schritte sicher zu gehen.
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Ort | Kötsch-Mauthen, Österreich |
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