E-Scooter-Unfall in Klagenfurt: Alkoholisierter Jugendlicher kollidiert!

Unfälle mit E-Scootern in Klagenfurt: Eine Kellnerin und ein 15-Jähriger betroffen. Zahl der Verletzten steigt.
Unfälle mit E-Scootern in Klagenfurt: Eine Kellnerin und ein 15-Jähriger betroffen. Zahl der Verletzten steigt. (Symbolbild/ANAGAT)

E-Scooter-Unfall in Klagenfurt: Alkoholisierter Jugendlicher kollidiert!

Klagenfurt, Österreich - In Klagenfurt kam es am 30. Mai 2025 zu einem bedauerlichen Unfall, bei dem eine 44-jährige Kellnerin und ein 15-jähriger E-Scooter-Fahrer betroffen waren. Wie Klick Kärnten berichtet, überquerte die Kellnerin den Gehsteig, um eine Bestellung in den Gastgarten zu bringen. Unachtsamkeit auf beiden Seiten führte dazu, dass der Junge, der mit seinem E-Scooter unterwegs war, nicht rechtzeitig anhalten konnte und gegen die Kellnerin prallte.

Der Vorfall ereignete sich in einem Augenblick der Unachtsamkeit, denn nach etwa 25 Minuten suchte der junge Fahrer die Unfallstelle erneut auf. Bei einem durchgeführten Alkoholtest wurde festgestellt, dass er alkoholisiert war. Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit E-Scootern in urbanen Räumen.

E-Scooter im Straßenverkehr: Ein wachsendes Problem

Die Problematik von E-Scooter-Unfällen ist keineswegs neu und wird durch aktuelle Statistiken untermauert. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden in Deutschland um beachtliche 14,1 % auf 9.425 Unfälle, wobei die Zahl der Todesopfer sich von 11 auf 22 verdoppelte. Häufige Unfallursachen sind falsche Fahrbahnnutzung und Alkoholeinfluss – Probleme, die auch im jüngsten Vorfall in Klagenfurt sichtbar wurden. Laut Informationen von Destatis waren im Jahr 2023 15,1 % der Unfälle auf Alkoholeinfluss zurückzuführen.

Besonders besorgniserregend ist, dass 41,6 % der verunglückten E-Scooter-Fahrer unter 25 Jahre alt waren. Dies zeigt, dass ungeachtet der gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie der 0,5-Promille-Grenze für Alkohol, ein erhöhtes Risiko vor allem bei jungen Fahrern besteht.

Rücksichtsloses Verhalten auf den Straßen

Am selben Abend, an dem der Unfall der Kellnerin stattfand, gab es weitere Aufregung in Klagenfurt. Ein 37-jähriger E-Scooter-Fahrer lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Der Mann fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Waidmannsdorferstraße und setzte dabei zahlreiche Verkehrsregeln außer Kraft, wie Mein Bezirk berichtet. Die Polizeistreife bemerkte den rücksichtslosen Fahrer gegen 20:00 Uhr, doch er stellte sich den Beamten nicht und fuhr unbeleuchtet über Gehsteige. Diese wilde Fahrt endete mit einem Zusammenstoß mit einem Streifenwagen und einem Mülleimer, wobei sich der Fahrer verletzte.

Solche Vorfälle zeigen deutlich, dass die Nutzung von E-Scootern nicht nur durch gesetzliche Regelungen geregelt werden kann, sondern auch ein Bewusstsein für Sicherheit und Verantwortung seitens der Fahrer notwendig ist. Es bleibt zu hoffen, dass sowohl die jungen Fahrer als auch die E-Scooter-Nutzer im Allgemeinen für die Gefahren und Risiken, die mit ihrem Verhalten im Straßenverkehr verbunden sind, sensibilisiert werden.

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OrtKlagenfurt, Österreich
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