Tempo 30 für Staatsstraße 2078: Kommt bald die Ruhe nachts?

Feldkirchen diskutiert die Einführung von Tempo 30 auf der Staatsstraße 2078. Bürgerbeteiligung prägt Ortsratssitzung.
Feldkirchen diskutiert die Einführung von Tempo 30 auf der Staatsstraße 2078. Bürgerbeteiligung prägt Ortsratssitzung. (Symbolbild/ANA)

Feldkirchen, Deutschland - In der letzten Gemeinderatssitzung von Feldkirchen-Westerham wurde ein Thema behandelt, das viele Bürgerinnen und Bürger beschäftigt: Die Einführung von Tempo 30 auf der Staatsstraße 2078, die durch Feldkirchen führt. Bürgermeister Johannes Zistl kündigte an, dass eine solche Regelung bald möglich sein könnte. Allerdings ist der Weg dorthin noch nicht ganz frei. Eine schriftliche Zusage des Landratsamtes steht aus, wird jedoch für die kommenden Tage erwartet. Dies berichtet ovb-online.

Die Pressestelle des Landratsamtes zeigt sich zurückhaltend und bezeichnet die Äußerungen des Bürgermeisters als zeitlich verfrüht. Das Verfahren zur Einführung der Tempo-30-Regelung ist noch nicht abgeschlossen, und eine Rückmeldung einer Behörde steht noch aus. Nach dieser Rückmeldung wird eine abschließende Prüfung vorgenommen, die schließlich mit einer Anordnung endet, bevor die notwendigen Verkehrszeichen aufgestellt werden dürfen.

Bürgerbeteiligung und wichtige Themen im Ortsrat

Die Sitzung umfasste mehrere zentrale Themen. Dazu zählen unter anderem:

  • Sanierung der Grundschule Großhöhenrain: Hier sind für Fassaden-, Fenster- und Sockelsanierung sowie Brandschutzverbesserungen insgesamt 255.000 Euro eingeplant.
  • Sanierung der Dorfstraße in Kleinhöhenrain: Die Baustelle soll nach der Winterpause wieder in Angriff genommen werden, mit Kosten von etwa 1 Million Euro und einer angestrebten Fertigstellung bis Ende Juni.
  • Nahwärmeversorgung: Diese Diskussion befasste sich mit den Herausforderungen der Versorgung.
  • Kinderhaus und Waldkindergarten: Der Ausbau des Gemeindehauses zu einem neuen Kinderhaus wird mit Kosten von rund 7,5 Millionen Euro geplant.
  • Geh- und Radwege: Fragen zur Wiederherstellung des Bierweiherwegs und zur Verkehrssicherung wurden behandelt.

Die Versammlung war von intensiven Diskussionen geprägt und bot den Bürgern zahlreiche Möglichkeiten, ihre Fragen und Anregungen einzubringen. Dies trägt zur aktiven Mitgestaltung der Gemeindepolitik bei und zeigt, wie lebendig der Austausch zwischen Verwaltung und Bevölkerung ist.

Insgesamt bleibt zu hoffen, dass sowohl die Einführung der Tempo-30-Regelung als auch die anderen Projekte in Feldkirchen-Westerham zügig umgesetzt werden können. Nicht zuletzt benötigen die Bürgerinnen und Bürger eine sichere und gut ausgebaute Infrastruktur für ein lebens- und liebenswertes Umfeld.

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Ort Feldkirchen, Deutschland
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