Lebensretter für Kinder: Feldkirchner Start-up AirMate One begeistert!

Innovatives Start-up AirMate One aus Feldkirchen erhält Auszeichnung für ein aufblasbares Kindershirt zur Unfallverhütung.
Innovatives Start-up AirMate One aus Feldkirchen erhält Auszeichnung für ein aufblasbares Kindershirt zur Unfallverhütung. (Symbolbild/ANA)

Feldkirchen, Österreich - In Oberösterreich war am 3. Juni 2025 ein ganz besonderer Tag für innovative Unternehmer. Neun Start-ups aus der Region wurden von Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und dem Geschäftsführer der tech2b Inkubator GmbH, Raphael Friedl, ausgezeichnet. Unter diesen innovativen Unternehmen sticht das Feldkirchner Start-up AirMate One hervor, das mit einem besonderen Produkt aufwarten kann: einem aufblasbaren Shirt, das Kinder vor dem Ertrinken schützt. Wie Tips berichtet, wurde dieses Shirt von den seit Kindheit an befreundeten Feuerwehrmitgliedern Christopher Brummayer und Melissa Leibetseder entwickelt.

Das AirMate One-Shirt ist kein gewöhnliches Kleidungsstück: Es erkennt Badeunfälle dank integrierter Sensoren und bläst sich in Sekundenschnelle auf, um das Kind zu schützen. Dieses durchdachte Produkt hat das Incubate-Programm von tech2b verletzt und erhielt nun ein Diplom für seine erfolgreiche Teilnahme. Die hohe Innovationskraft der oberösterreichischen Start-ups zeigt sich nicht nur am Beispiel von AirMate One. Der „Austrian Startup Monitor 2024“ zeigt, dass 67 % der Start-ups im B2B-Bereich tätig sind, 44 % in der IT/Software-Branche und 9 % im Sektor Energie/Mobilität, was die vielseitige Palette an Ideen und Produkten in der Region unterstreicht.

Ein starkes Netzwerk und wertvolle Unterstützung

Oberösterreich gilt als Hotspot für Start-ups. Das bestätigt auch die tech2b GmbH, die erfahrungsreiche Programme wie „Activate“ und „Incubate“ bietet, um Gründer von der ersten Idee bis zum Wachstum zu unterstützen. Aktuell wird unter anderem auf die Einreichungen für den EDISON 2025 Wettbewerb hingearbeitet, bei dem über 80 spannende Ideen eingereicht wurden. Die Finalisten dürfen sich auf Workshops und Coaching-Sitzungen freuen, um ihre Projekte weiterzuentwickeln.

Dass Initiativen wie die von tech2b fruchten, beweist die Erfolgszahl von 557 betreuten Projekten und 350 geförderten Gründungen. Es ist klar, dass Unternehmensgründungen ein Schlüssel zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung Oberösterreichs sind. Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus hat Österreich seit 2012 über 3.400 Start-ups hervorgebracht, die mittlerweile rund 30.000 hochqualifizierte Mitarbeiter beschäftigen. Zudem stellen 33 Prozent dieser Start-ups mindestens eine weibliche Co-Gründerin, was den Fortschritt und die Diversität in der Gründerszene unterstreicht.

Ein Blick in die Zukunft

Die Zukunft der Start-up-Szene in Österreich sieht vielversprechend aus. Junge Unternehmen profitieren von Programmen, die auf innovative Tech-Start-ups ausgerichtet sind, sowie von neuen Unternehmensformen, die ab 2024 unter dem Namen „Flexible Kapitalgesellschaft“ (FlexKapG) erhältlich sein werden. Diese Regelung bringt Erleichterungen in den Formvorschriften und fördert die wirtschaftliche Verwertung von Forschungsergebnissen, indem sie eine Brücke zwischen Hochschulen und Risikokapital schlägt.

Insgesamt zeigt sich, dass Oberösterreich und seine Start-ups auf dem besten Weg sind, nicht nur im Inland, sondern auch international Fuß zu fassen. Mit kreativen Ideen, tüchtigen Gründern und der richtigen Unterstützung von Programmen und Initiativen ist das Land klar auf Wachstumskurs.

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Ort Feldkirchen, Österreich
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