Gut Oggau: Die Pioniere des Naturweins im Burgenland begeistert!

Hauptstraße 31, 7063 Oggau am Neusiedler See, Österreich - Im malerischen Oggau im Burgenland befindet sich die Weinfarm Gut Oggau, die auf eine beeindruckende Geschichte zurückblickt. Gegründet im 17. Jahrhundert, erlebte die Farm 2007 unter der Leitung von Eduard Tscheppe und Stephanie Tscheppe-Eselböck eine Renaissance. Das Ehepaar übernahm die Weinfarm, nachdem sie 20 Jahre lang brachgelegen hatte. Eduard, der aus einer Winzerfamilie in der Steiermark stammt und Wirtschaft studierte, und Stephanie, die Gastronomie gelernt und Hotelmanagement in Lausanne studiert hat, entschieden sich von Anfang an für biodynamische Anbaumethoden. Ihre Philosophie bietet einen spannenden Ansatz zur Weinproduktion und spiegelt sich in den Weinen und der gesamten Betriebsführung wider. Diese Informationen werden von Reportergourmet bereitgestellt.

Die biodynamische Bewirtschaftung steht im Mittelpunkt von Gut Oggau, wo es das Ziel ist, die Lebendigkeit der Weingärten zu bewahren und die natürlichen Eigenschaften der Böden und Herkunft in den Weinen zur Geltung zu bringen. Eduard und Stephanie setzen auf spontane Fermentation, verwenden einheimische Hefen und vermeiden jegliche Filtration oder Klärung, was zu einem minimalen Eingriff in den Weinproduktionsprozess führt. Zusätzliche Informationen hierzu findet man auf der offiziellen Webseite von Gut Oggau unter gutoggau.com.

Die Weine von Gut Oggau

Die Weinproduktion erstreckt sich über etwa 20 Hektar und umfasst unter anderem Rebsorten wie Blaufränkisch, Zweigelt, Grüner Veltliner, Welschriesling, Weissburgunder (Pinot Bianco) und Gewürztraminer. In den Weinbergen, die teilweise mit über 60 Jahre alten Reben bepflanzt sind, werden keine synthetischen Produkte verwendet, und es wird sogar mit Pferden für einige Arbeiten gearbeitet. Dies trägt zur umweltschonenden Bewirtschaftung bei, die in der österreichischen Weinkultur zunehmend an Bedeutung gewinnt (Vino Culinario).

Die Weine von Gut Oggau werden als lebendige Persönlichkeiten beschrieben, wobei jedes Etikett ein fiktives Gesicht zeigt, das den Charakter des Weins widerspiegelt. Zu den bekannten Weinen zählen Timotheus Weiss 2014, Edmund, Joschuari Rot 2018 und der Dessertwein Wiltrude. Diese künstlerische Darstellung, die in Zusammenarbeit mit der Agentur Jung von Matt entstand, unterstreicht die Verbindung zwischen Wein und Kultur, die Eduard und Stephanie fördern. Sie sehen sich nicht nur als Winzer, sondern auch als kulturelle Schöpfer, die mit der Natur arbeiten.

Engagement und Angebote

Gut Oggau ist mehr als nur eine Weinfarm; es bietet auch Programme wie „ROOTTIME“, die praktische Erfahrungen in Biodynamie und Landwirtschaft umfassen. Diese Veranstaltungen fördern den Austausch über die Natur und bieten eine Plattform für Interessierte, mehr über nachhaltige Anbaumethoden zu lernen. Zudem gibt es einen Heurigenkalender für 2025, der Termine für Weinverkostungen und Besuche bereitstellt, die in kleinen Gruppen stattfinden und zuvor angemeldet werden müssen.

Das Engagement von Gut Oggau zeigt sich auch in der Mitgliedschaft „GUT OGGAU BE TOGETHER“, die den Mitgliedern verschiedene Vorteile wie Rabatte auf Verkostungen und Zugang zu exklusiven Veranstaltungen bietet. Diese Ansätze verdeutlichen, wie wichtig die Verbindung zwischen Winzern und Verbrauchern ist, etwas, das in der Tradition des österreichischen Weinbaus tief verwurzelt ist. Österreich hat insgesamt 48.000 Hektar Rebfläche und 16 Weinanbaugebiete, die für hochqualitative Weine bekannt sind.

Gut Oggau steht als Beispiel einer modernen, biodynamischen Weinfarm, die Tradition und Innovation vereint. Mit ihrer einzigartigen Philosophie und den charaktervollen Weinen tragen Eduard und Stephanie Tscheppe zur kulturellen Relevanz des Weins in Österreich bei.