Burgenland feiert Vielfalt: Theodor Kery Preis für herausragende Projekte!

Mattersburg, Österreich - Die Burgenland-Stiftung Theodor Kery hat kürzlich ihren renommierten Preis verliehen, und das Ereignis zog zahlreiche Gäste auf die malerische Burg Schlaining. Unter dem Motto „Zukunft gestalten, Verantwortung leben“ wurden insgesamt 17.000 Euro für neun herausragende Projekte und vier Persönlichkeiten vergeben. Die Stiftung, die seit 49 Jahren außergewöhnliche Leistungen im Burgenland würdigt, stellte einmal mehr unter Beweis, welchen Stellenwert die Vielfalt und der Gestaltungswille in der Region haben. Wie meinbezirk.at berichtet, wurden seit der Gründung der Stiftung bereits rund 2,8 Millionen Euro an Preisen ausgeschüttet.

Die ausgezeichneten Projekte erstrecken sich über verschiedene Bereiche, von Ökologie bis hin zu kulturellen Initiativen. Besonders hervorzuheben ist der Verein Naturpark Rosalia-Kogelberg aus Mattersburg. Dieser engagierte sich für die Artenvielfalt und den Erhalt artenreicher Kulturlandschaften und wurde zudem zum “Naturpark des Jahres 2025” gekürt. Das Team bewirtschaftet 35 Hektar Streuobstwiesen gemäß Nachhaltigkeitsstandards und setzt damit ein starkes Zeichen für den Umweltschutz.

Innovative Ideen und Persönlichkeiten

Ein weiteres spannendes Projekt stammt von Markus Schindler, ebenfalls aus Mattersburg. Er hat ein Konzept mit dem Titel „KI für die Landwirtschaft im Seewinkel“ entwickelt, das Prognosetools zur effizienten Nutzung von Wasserressourcen umfasst. Auch Elisabeth Lexer aus Güssing erregte mit ihrem Romanprojekt „Bakunins Töchter“ Aufsehen, das die Entstehung einer Frauenkommune an der Grenze thematisiert.

Die Liste der Preisträger zeigt, wie vielfältig die Ansätze zur Gestaltung der Zukunft im Burgenland sind. Lukas Lehner (Mattersburg) erhielt für seine Studie zu den Meinungen arbeitsloser Menschen zu sozialen Maßnahmen Anerkennung. Zudem wurde das Lebenswerk von Peter Resetarits, einem Journalisten aus Güssing, mit dem Medienpreis 2025 gewürdigt.

Weitere Auszeichnungen

Doch damit nicht genug: Auch soziale Initiativen kamen nicht zu kurz. Die Caritas Burgenland wurde für ihre Elternbegleitung ausgezeichnet, während der Samariterbund Burgenland für das Projekt „Green Gard Care“ geehrt wurde. Helmut Hödl (Eisenstadt) erhielt den Preis für darstellende Kunst mit seinem Projekt „Alles Klarinette“, und Herbert Brettl (Neusiedl am See) wurde für seine geisteswissenschaftliche Arbeit „Das Lager Lackenbach“ anerkannt.

• Erster Pétanque Verein (Neusiedl am See): Sportprojekt „Kühlen Kopf durch Mentaltraining“
• Christine Teuschler (Oberwart): Fred Sinowatz Bildungspreis „Alles für die Bildung, Bildung für alle“
• Georg Schachinger (Mattersburg): Europreis „Wir sind Europa“
• Josef Puchas (Güssing): Eugen Horvath Wirtschaftsehrenpreis für Gastfreundschaft

Die vielfältigen Projekte, die in diesem Jahr ausgezeichnet wurden, sind nicht nur ein Beweis für den Innovationsgeist der Burgenländer, sondern auch eine Inspiration für andere. In einer Zeit, in der nachhaltige Lebensweisen immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist die Initiative Nachhaltig im Burgenland eine wertvolle Bereicherung. Mit über 500 Beiträgen zu Themen wie Direktvermarkter, Regionalität und Mülltrennung bietet sie zahlreiche Anregungen, wie man im Alltag nachhaltiger leben kann.

Die Verleihung des Theodor Kery Preises zeigt deutlich, wie viele Menschen im Burgenland aktiv an der Gestaltung einer besseren Zukunft arbeiten – ein guter Grund, um auf das positive Engagement in der Region stolz zu sein!