Pongau feiert Vielfalt: Erste Pride-Parade in St. Johann begeistert 600 Teilnehmer!
Erste Pongau Pride-Parade in St. Johann am 13. September 2025: 600 Teilnehmende feiern Vielfalt und Toleranz.

Pongau feiert Vielfalt: Erste Pride-Parade in St. Johann begeistert 600 Teilnehmer!
Am vergangenen Wochenende, genauer gesagt am 13. September 2025, war es endlich soweit: die erste Pongau Pride Parade in St. Johann im Pongau erblickte das Licht der Welt. Mit etwa 600 Teilnehmenden war die Veranstaltung ein Erfolg, der von den Organisatoren, dem Verein Heublumen, mit Freude bilanziert wird. Die Parade zog mit bunten Fahnen und fröhlicher Musik durch die malerischen Straßen der Bezirkshauptstadt und setzte ein deutliches Zeichen für Vielfalt und Toleranz.
Veranstalter und Teilnehmer waren sichtlich stolz auf dieses Fest der Farben. Bürgermeisterin Evi Huber (SPÖ) führte die Parade gemeinsam mit den Initiatoren an und betonte die Wichtigkeit dieser Veranstaltung als Teil der Festkultur in St. Johann. “Die Pride Parade ist ein bedeutendes Zeichen für die sichtbare Anerkennung queerer Gemeinschaften,” so Huber. Ihr Engagement unterstreicht die lokale Unterstützung für Gleichberechtigung und Akzeptanz.
Ein Zeichen für Vielfalt
Die Pongau Pride Parade reiht sich ein in die Tradition kleiner Pride-Events im Salzburger Land, wie zum Beispiel die Unken Pride oder die Mittersill Pride. Die Idee zur Parade entstand aus den regelmäßigen Heublumen-Stammtischen, die im Pongau und Pinzgau stattfinden. Hier haben queere Menschen die Möglichkeit, sich in einer offenen und freundlichen Atmosphäre auszutauschen. Ziel der Parade ist nicht nur das Feiern der eigenen Identität, sondern auch das Eintreten für Rechte und die Anerkennung von Vielfalt.
Die Veranstaltung war mehr als nur ein einfacher Festumzug; sie repräsentiert eine Mischung aus lokaler Tradition, kreativem Protest und Freude am gemeinschaftlichen Miteinander. Zugleich steht die Pride-Parade für ein starkes Symbol des Stolzes auf die eigene Identität und ein Aufruf zur Toleranz in der Gesellschaft. Laut SN.at werden die Organisatoren nicht bei diesem einmaligen Ereignis bleiben. Bereits jetzt steht fest, dass eine weitere Auflage für das nächste Jahr geplant ist.
Der Erfolg und die positive Resonanz aus der ersten Pride-Parade zeigen deutlich, dass im Pongau eine lebendige und unterstützende Gemeinschaft existiert, die sich für Vielfalt und Gleichheit einsetzt. Der Weg zur Sichtbarkeit und Anerkennung hat gerade erst begonnen, aber die ersten Schritte sind viel versprechend.
Weitere Informationen über die Veranstaltung und die laufenden Aktivitäten des Vereins Heublumen finden Interessierte auf der offiziellen Seite der Gemeinde: St. Johann.