Zukunft gestalten: Neuer Lehrgang für Wels und Eferding startet jetzt!

In Wels startet der Lehrgang "Co-Design Zukunft", um engagierte Bürger für nachhaltige Gemeindethemen zu qualifizieren.
In Wels startet der Lehrgang "Co-Design Zukunft", um engagierte Bürger für nachhaltige Gemeindethemen zu qualifizieren. (Symbolbild/ANAGAT)

Zukunft gestalten: Neuer Lehrgang für Wels und Eferding startet jetzt!

Wels, Österreich - In den Gemeinden Wels und Eferding tut sich einiges: Ein neues Projekt namens „Co-Design-Zukunft“ startet, um engagierten Bürgerinnen und Bürgern das nötige Rüstzeug an die Hand zu geben, um Zukunftsthemen aktiv anzugehen. Organisiert wird der zertifizierte Lehrgang vom Forum Wels-Eferding unter der Leitung von Obmann Ralph Shäfer. Das Ziel ist klar: die Teilnehmenden sollen Ideen entwickeln, die nicht nur für die Zukunft der Gemeinden, sondern auch für nachhaltige Entwicklung konkrete Impulse setzen.

Der Lehrgang umfasst fünf Module, in denen die Teilnehmer sich mit gesellschaftlichen Trends und den Herausforderungen der regionalen Entwicklung auseinandersetzen. Dabei stehen Themen wie Klimaschutz, Ortskernbelebung, Nahversorgung, soziale Fragestellungen und Mobilität im Mittelpunkt. Gemeinsam soll erforscht werden, wie man diese Herausforderungen bewältigen kann und welche Methoden wie „Design Thinking“ dazu zum Einsatz kommen können. Die Zielgruppe reicht von lokalpolitischen Akteuren über Vereinsvertreter bis hin zu Studierenden – alle, die ein gutes Händchen für die Zukunft ihrer Gemeinden haben.

Online-Informationsveranstaltung

Wer mehr über den Lehrgang erfahren möchte, kann an einer Online-Informationsveranstaltung teilnehmen, die am 3. Juli um 18 Uhr stattfindet. Weitere Details sind auf der Homepage des Forums Wels-Eferding zu finden. Es ist der richtige Zeitpunkt, um dabei zu sein, denn das Konzept des Co-Designs ist nicht nur ein Schlagwort, sondern eine wichtige Methodik, um komplexe Probleme zu lösen. Insbesondere in Bereichen wie Klimaanpassung oder öffentliche Gesundheit ist die Zusammenarbeit verschiedener Interessensgruppen entscheidend, wie auch learningforsustainability.net betont.

Co-Design bedeutet, dass die Probleme nicht vorab festgelegt werden, sondern sich durch die Perspektiven der Teilnehmenden entwickeln. Das fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch die Akzeptanz der entwickelten Lösungen, da alle Stimmen gehört werden. Die Methode erfordert ein solidarisches Miteinander und schafft Raum für unterschiedliche Sichtweisen und Ansätze, um gemeinsam Lösungen zu finden.

Blick über den Tellerrand

Der wichtige Aspekt der Partizipation wird auch in anderen Bildungsangeboten behandelt, wie etwa im CAS (Certificate of Advanced Studies) an der ZHAW in Zürich. Von Oktober 2025 bis Juni 2026 können Fachleute aus Stadt-, Gemeinde- und Regionalentwicklung dort ihre Kenntnisse in interdisziplinärer Zusammenarbeit vertiefen. Die Module umfassen Grundlagen der sozialen Raumgestaltung, Methoden der Kooperation und Partizipation sowie Ansätze zur Integration…

Die nachhaltige Entwicklung von Städten und Gemeinden lebt von der aktiven Beteiligung ihrer Einwohner. Mit Projekten wie „Co-Design-Zukunft“ werden die Weichen für eine engagierte und zukunftsorientierte Gemeindearbeit gestellt. In Zeiten, wo der Begriff Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielt, bietet sich hier eine hervorragende Gelegenheit, aktiv mitzugestalten und zur positiven Entwicklung beizutragen.

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OrtWels, Österreich
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