Schüler entdecken Hühnerleben – Ein spannender Ausflug in Marchtrenk!

Die Volksschule 1 Marchtrenk erkundet zur Hühnerhaltung den Niederwimmerhof und lernt über mobile Ställe und Eierproduktion.
Die Volksschule 1 Marchtrenk erkundet zur Hühnerhaltung den Niederwimmerhof und lernt über mobile Ställe und Eierproduktion. (Symbolbild/ANAGAT)

Schüler entdecken Hühnerleben – Ein spannender Ausflug in Marchtrenk!

Marchtrenk, Österreich - Ein spannender Vormittag erwartete die Schüler und Schülerinnen der 2c der Volksschule 1 Marchtrenk, als sie den Niederwimmerhof besuchten. Im Rahmen des Programms „Das Ei, das wandert“ lernten die Kinder alles über die Eierproduktion und das Leben der Hühner. Bei herrlichem Wetter hatten sie die Möglichkeit, die Hühner im mobilen Hühnerstall zu besuchen und sogar einige von ihnen zu füttern und zu halten. Der Vormittag war nicht nur lehrreich, sondern auch aufregend für die kleinen Abenteurer.

Die Idee hinter der mobilen Hühnerhaltung ist so einfach wie genial. Die Ställe werden regelmäßig versetzt, wodurch die Hühner stets Zugang zu frischem Grün und neuen Weideflächen haben. Diese Methode gewinnt an Popularität, da immer mehr Verbraucher tierfreundliche Produkte schätzen. Anbieter von Mobilställen, die in Deutschland auf dem Vormarsch sind, halten dabei zwischen 100 und 2.500 Hühner. Derzeit beanspruchen sie rund 2% der gesamten Hühnerpopulation in Deutschland, die insgesamt mehr als 156 Millionen Tiere umfasst, wobei über 50% der Legehennen in großen Betrieben mit mehr als 50.000 Tieren leben. Dies fühlt sich für viele nicht mehr zeitgemäß an.

Die Philosophie der mobilen Hühnerhaltung

Die mobile Hühnerhaltung fördert nicht nur das Wohlbefinden der Tiere, sondern auch die Qualität der Eier. Eier aus dieser Methode sind oft reich an Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D. Zudem erlauben mobile Ställe den Hühnern, sich natürlicher zu verhalten. Diese Art der Haltung gilt als artgerecht und wird von Verbrauchern immer mehr geschätzt. Ein Vergleich zeigt, dass große Mastbetriebe mit mehr als 50.000 Tieren ganz anders wirtschaften als kleinere Betriebe mit Mobilställen.

Ein Beispiel aus dem Siegerland verdeutlicht die Möglichkeiten, die diese Haltung mit sich bringt: Ein Betrieb mit 800 Legehennen in mobilen Ställen verkauft die Eier direkt im Hofladen und auf Wochenmärkten. Eine kreative Idee, die nicht nur für lokale Frische sorgt, sondern auch die Verbindung zur heimischen Landwirtschaft stärkt.

Ein Lernort mit Mehrwert

Zurück zum Niederwimmerhof: Die Schüler und Schülerinnen waren begeistert von der Zubereitung einer Eierspeise aus den frisch gesammelten Eiern. Diese praktische Erfahrung fördert nicht nur das Verständnis für Lebensmittelherstellung, sondern auch einen respektvollen Umgang mit den Tieren. Ein Besuch, der sicherlich viele neugierige Geister angeregt hat, die vielleicht eines Tages selbst auf diese artgerechte Hühnerhaltung setzen.

Wer mehr über mobile Hühnerhaltung wissen möchte, findet interessante Informationen sowohl auf landwirtschaft.de als auch auf metzger-suche.de. Die Tatsache, dass die Nachfrage nach regionalen und tierfreundlich produzierten Lebensmitteln stetig steigt, macht deutlich, dass der Trend zur mobilen Hühnerhaltung nicht nur nachhaltig, sondern auch zukunftsträchtig ist.

Details
OrtMarchtrenk, Österreich
Quellen