Warten als Kunst: Festival inspiriert zum Innehalten in Steyr!

Warten als Kunst: Festival inspiriert zum Innehalten in Steyr!

Fischergeschirr, Zwischenbrücken 2, 4400 Steyr, Österreich - In einer Zeit, in der alles schnelllebig erscheint, lädt ein einzigartiges Kunstprojekt dazu ein, das Warten neu zu betrachten. Vom 27. Juni bis 5. Juli 2025 findet im Rahmen des Viertelfestivals Mostviertel die Veranstaltung „Im Wesentlichen: Warten.“ in Steyr und St. Valentin statt. Dieses Projekt, das von den Künstlern Moritz Müller, bestehend aus Konstanze Müller aus St. Pölten und Andreas Moritz aus Steyr, konzipiert wurde, thematisiert das Warten in seinen unterschiedlichsten Facetten und lädt das Publikum ein, innezuhalten und eine andere Perspektive einzunehmen. In unserer hektischen Welt ist das Warten oft eine lästige Pflicht, doch hier wird es zur Kunstform erhoben. MeinBezirk berichtet, dass in Steyr die Präsentation am 28. und 29. Juni 2025 im und vor dem historischen „Fischerg’schirr“ stattfinden wird.

Eines der Highlights ist eine 24-stündige Videoinstallation, die das Warten in Echtzeit visualisiert. Außerdem wird eine Performance mit dem Titel „π am Himmel“ für Aufsehen sorgen. Diese Kunstaktion wird ergänzt durch Miniaturinterventionen, die dazu anregen sollen, an typischen „Warteorten“ wie Bahnhöfen und Stadtzentren innezuhalten. Dabei wird besonders die Verbindung zwischen Steyr und St. Valentin durch deren Bahnhöfe hervorgehoben, die als zentrale Begegnungszonen betrachtet werden. Das Viertelfestival fokussiert sich in diesem Jahr unter anderem auf die sozialen Begegnungen in Innenstädten und bietet eine Plattform für künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Zeitgeist.

Vielfältige Präsentationen und Veranstaltungen

In St. Valentin findet das Projekt am Bahnhof vom 27. bis 29. Juni sowie am 4. und 5. Juli 2025 statt. Während dieser Zeit werden die Besucher mit verschiedensten interaktiven Formaten und Klanginstallationen konfrontiert, die darauf abzielen, das Bewusstsein für „Warten“ zu schärfen. Besonders erwähnenswert ist die interaktive Performance, die mit einem Aufzug als Zeitmaschine und einer drehbaren Scheibe arbeitet – zwei spannende Aspekte, die die Wahrnehmung von Zeit in den Fokus rücken. Kunst im öffentlichen Raum beleuchtet, wie der Einsatz von Kunst im urbanen Raum auch als soziales Bindeglied fungieren kann.

Für die Programmdetails in Steyr hat Daniela Zeiner vom Innenstadtmanagement bereits feste Termine angekündigt. Am 28. Juni ist das Kunstprojekt von 10 bis 24 Uhr zugänglich, mit einer Intervention um 10 Uhr und einer Performance um 20 Uhr. Am folgenden Tag öffnet die Ausstellung von 00:00 bis 17 Uhr mit einer weiteren Intervention um 10 Uhr und einer Performance um 15 Uhr. In St. Valentin sind die Öffnungszeiten wie folgt:

• 27. Juni: 17 bis 22 Uhr
• 28. Juni: 13 bis 19 Uhr
• 29. Juni: 13 bis 19 Uhr
• 4. Juli: 10 bis 24 Uhr
• 5. Juli: 00:00 bis 22 Uhr

Die künstlerischen Interventionen und Installationen stehen nicht nur für eine Reflektion über das Warten, sondern thematisieren auch Leerstände in der Stadt. Hier wird Kunst zur Möglichkeit, diesen Orten neues Leben einzuhauchen und sie in ein verändertes Licht zu rücken. Besuchen Sie das Kunstprojekt und erleben Sie, wie Warten zu einer inspirierenden Kunstform wird!