Sichere Bike-Route von Kleinraming nach Steyr: Mobilität im Fokus!

Am 10.06.2025 plant die Stadt Steyr einen sicheren Radweg von Kleinraming bis zur Landesgrenze, unterstützt von Bürgern und Gemeinden.
Am 10.06.2025 plant die Stadt Steyr einen sicheren Radweg von Kleinraming bis zur Landesgrenze, unterstützt von Bürgern und Gemeinden. (Symbolbild/ANAGAT)

Sichere Bike-Route von Kleinraming nach Steyr: Mobilität im Fokus!

Steyr, Österreich - Die Vision für eine sichere und nachhaltige Mobilität in der Region nimmt immer konkretere Formen an. Ein durchgehender Radweg von Kleinraming nach Steyr steht im Fokus des Interesses. Die beteiligten Gemeinden St. Ulrich, Behamberg und die Stadt Steyr arbeiten Hand in Hand, um diesen Plan in die Tat umzusetzen. Besonders Bürgermeisterin Annemarie Wolfsjäger hebt den dringenden Bedarf an einem sicheren Radweg hervor, der nicht nur den Alltagsradlern, sondern auch den Pendler*innen zu Gute kommen soll. So sollen mehr Menschen animiert werden, das Rad als Verkehrsmittel zu nutzen, was auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten würde, berichtet meinbezirk.at.

Diese ambitionierte Planung zielt darauf ab, eine sichere Verbindung vom Ortszentrum Kleinraming bis zur Landesgrenze nach Steyr zu schaffen. Dabei wird eine Anbindung an relevante Betriebe, insbesondere rund um das BMW-Werk, angestrebt. Die damit verbundene Verkehrslenkung könnte den Berufsverkehr entscheidend entlasten. Dennoch befindet sich das Projekt momentan noch in der frühen Planungsphase, und die Komplexität der Umsetzung stellt eine Herausforderung dar. So befinden sich die Entscheidungsträger in intensiven Gesprächen mit Grundstückseigentümern, um notwendige Kompromisse zu finden.

Herausforderungen und Planungen

Doch die Planung des Radweges bringt einige Schwierigkeiten mit sich. Die Trasse verläuft entlang der Bundesländergrenze, was unterschiedliche gesetzliche Vorgaben mit sich bringt. Das hängt auch mit der Finanzierung zusammen, die insbesondere für kleinere Gemeinden wie St. Ulrich eine Herausforderung darstellt. Hier wird von den Verantwortlichen angepeilt, dass das Land 50 % der Kosten übernimmt, sofern der Radweg entlang einer Landesstraße verläuft und die technischen Standards erfüllt sind.

Die Bürger*innen sind aktiv in die Planungen eingebunden. Die Bürgerinitiative „Radweg Ramingtal aktiv“ unterstützt das Projekt und sorgt dafür, dass die Stimmen der Bevölkerung gehört werden. Zu den bisherigen Planungen gehört auch eine Machbarkeitsstudie, die von den zuständigen Stellen in Ober- und Niederösterreich durchgeführt wird. Hierbei müssen auch Maßnahmen zur Qualität der Radwege definiert werden, was in einem vorherigen Workshop bereits diskutiert wurde. Zudem wurden im Juni 2023 bereits erste Maßnahmensteckbriefe ausgearbeitet, um die Machbarkeit entlang der Vorzugsroute zu überprüfen, wie auf der Webseite machbarkeitsstudie-frm3.de nachzulesen ist.

Nachhaltige Mobilitätsstrategien

Die Förderung des Radverkehrs ist eine von vielen Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, die Mobilität auch im Einklang mit den Klimazielen zu gestalten. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Reduktion der Treibhausgasemissionen, die im Verkehrsbereich etwa ein Fünftel der Gesamt-Emissionen ausmachen. Um eine nachhaltige Mobilität zu erreichen, ist nicht nur der Ausbau von Radwegen notwendig, sondern auch eine umfassende Verkehrstrategie, die umweltfreundliche Verkehrsträger in den Vordergrund stellt. Das Umweltbundesamt hebt hervor, dass ambitionierte Maßnahmen notwendig sind, um die Mobilität von Personen und Gütern zu sichern, ohne die Umwelt übermäßig zu belasten, wie auf umweltbundesamt.de dokumentiert ist.

Die bevorstehenden Schritte in Richtung eines umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Verkehrssystems sind also nicht nur lokal, sondern auch Teil eines größeren Ganzen. Die ersten Maßnahmen sind vielversprechend, und die Unterstützung aus der Bevölkerung könnte den entscheidenden Einfluss auf die kommenden Planungen haben. Der Weg ist noch lang, doch die ersten Weichen sind gestellt – jetzt gilt es, daran festzuhalten und die Vision in greifbare Nähe zu bringen.

Details
OrtSteyr, Österreich
Quellen