Erfolgreiche Harmonika-Talente aus Perg rocken Staatsmeisterschaft!

Erfolgreiche Harmonika-Talente aus Perg rocken Staatsmeisterschaft!

Perg, Österreich - Die österreichischen Staatsmeisterschaften für Diatonische Harmonika zogen in diesem Jahr zahlreiche talentierte Musikerinnen und Musiker nach Innsbruck. Auch die Landesmusikschule Perg war mit vier Schülern vertreten und konnte sich über ausgezeichnete Ergebnisse freuen. Dabei zeigten die jungen Talente, was sie in ihrer musikalischen Ausbildung gelernt haben.

Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Lorenz und Nora Wurm. Lorenz sicherte sich einen ausgezeichneten Erfolg und erreichte den 5. Rang in der Altersgruppe 2015. Nora Wurm konnte mit ihrem ausgezeichneten Erfolg sogar den 4. Platz in der Altersgruppe 2017/18 erlangen. Die 2012 geborene Magdalena Nader ergatterte ebenfalls einen ausgezeichneten Erfolg und belegte den 7. Rang. Sarah Weibold schnitt mit einem sehr guten Erfolg ab. Ihre Erfolge waren das Resultat intensiven Trainings unter der Anleitung von Lehrer Josef Reiter, der die Schüler gewissenhaft auf den Wettbewerb vorbereitet hat.

Die Erfolge aus der Umgebung

Die Erfolge, die die Schüler der Landesmusikschule Perg feierten, sind Teil eines größeren Trends in der Region, wie meinbezirk.at berichtet. Das Event, das ursprünglich vom 16. bis 18. Juni in Perg stattfand, umfasste neben Wettbewerben für junge Harmonika-Solistinnen und Solisten auch die Auftritte von Volksmusikgruppen aus Österreich und Südtirol. Johanna und Lukas Steinegger aus Kammern wurden Vizestaatsmeister, während Clemens Bechter aus St. Peter-Freienstein und Viktoria und Lukas Blasl aus Kalwang den dritten Platz belegten.

Die Wettbewerbsergebnisse sind nicht nur eine schöne Auszeichnung, sondern zeigen auch, welche Bedeutung der traditionellen Volksmusik heutzutage beigemessen wird. Die Fachjury, bestehend aus Experten aus Österreich, Südtirol, der Schweiz und Slowenien, hebt dies hervor. Musikschullehrer Gottfried Hubmann aus Mautern betont die Weiterentwicklung der Volksmusik und die Relevanz traditioneller Musikstücke im Repertoire, während gleichzeitig moderne Musikstile hoch im Kurs stehen, einschließlich Tango und Blues.

Förderung der Talente

Die Basis für diese Erfolge liegt in einem strukturierten Ausbildungssystem, das durch das Musikschulgesetz in Österreich verankert ist. Ziel ist es, eine musikalische Ausbildung für breite Bevölkerungsschichten zu ermöglichen und begabte Schülerinnen und Schüler auf den Besuch höherer musikalischer Lehreinrichtungen vorzubereiten. Das Oö. Landesmusikschulwerk verfolgt dabei verschiedene Ansätze zur Begabtenförderung, die vom solistischen Unterricht bis zu intensiven Auftrittsmöglichkeiten reichen.

Diese Programme sind nicht nur entscheidend für die Entwicklung individueller Kompetenzen, sondern auch für die Förderung von Gemeinschaftsmusizieren. Der Austausch mit Gleichgesinnten, Workshops und regelmäßige Auftritte bieten den talentierten Schülern wertvolle Erfahrungen, die sie in ihrer musikalischen Laufbahn unterstützen.

Mit der Kombination aus engagierten Lehrern, strukturierten Programmen und dem unermüdlichen Einsatz der Schüler zeigt Österreich einmal mehr, dass hier ein fruchtbarer Boden für musikalische Talente herrscht. Die Erfolge bei den Staatsmeisterschaften sind erst der Anfang für viele, und die Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen ist bereits spürbar.