Schwerer Arbeitsunfall in Klaus: Maschinenführer schwer verletzt!

Bei einem Arbeitsunfall im Steinbruch in Klaus an der Pyhrnbahn wurde ein 44-jähriger Maschinenführer schwer am Daumen verletzt.
Bei einem Arbeitsunfall im Steinbruch in Klaus an der Pyhrnbahn wurde ein 44-jähriger Maschinenführer schwer am Daumen verletzt. (Symbolbild/ANAGAT)

Schwerer Arbeitsunfall in Klaus: Maschinenführer schwer verletzt!

Klaus an der Pyhrnbahn, Österreich - Ein schwerer Arbeitsunfall erschütterte am 12. Juni 2025 einen Steinbruch in Klaus an der Pyhrnbahn im Bezirk Kirchdorf an der Krems. Laut Tips geschah der Vorfall gegen 10:30 Uhr, als ein 44-jähriger Maschinenführer aus der Steiermark bei Erkundungsbohrungen mit einem etwa acht Meter hohen Bohrturm tätig war.

Der Unfall wurde durch eine Verkantung des Innenrohres verursacht. Dabei löste sich der Innenrohrkopf aus der Fangglocke und fiel etwa zweieinhalb Meter in die Tiefe. Der verletzte Maschinenführer versuchte heroisch, das etwa 20 Kilogramm schwere Innenrohr aufzufangen, jedoch kam er dabei mit seinem rechten Daumen zwischen eine Stabilisatorhülse und den Innenrohrkopf. Das Resultat waren schwere Verletzungen an seinem Daumen.

Erste Hilfe und Transport

Die Erstversorgung des verletzten Mannes wurde durch einen Notarzt direkt an der Unfallstelle eingeleitet. Anschließend musste er notfallmäßig mit dem Hubschrauber Christophorus 14 ins Med Campus III des Kepler Universitätsklinikums in Linz transportiert werden. Das Arbeitsinspektorat wurde bereits über den Vorfall informiert, um eine genaue Untersuchung des Unfalls einleiten zu können.

Arbeitsschutz und Unfallprävention

Solche Unfälle werfen immer auch Fragen zur Sicherheit am Arbeitsplatz auf. Wie vbg.de erläutert, definiert der Staat im Arbeitsschutzgesetz Rahmenbedingungen, die die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten gewährleisten sollen. Zu den wichtigsten Verordnungen gehören das Arbeitsschutzgesetz, die Arbeitsstättenverordnung und die Betriebssicherheitsverordnung. Diese geben detaillierte Vorgaben, um Unfälle in der Arbeitswelt zu verhindern.

Der Grundsatz „Hinterher ist man immer schlauer“ zeigt sich besonders in der Unfallanalyse, die entscheidend für die zukünftige Unfallprävention ist. Bghw.de betont, dass die Fragen nach der Unfallursache und möglichen Verhütungsmaßnahmen von zentraler Bedeutung sind. Mit dem Ziel der VISION ZERO strebt man eine Arbeitswelt ohne tödliche und schwere Unfälle an, wobei die Analyse vergangener Vorfälle als Grundlage für effektive Präventionsstrategien dient.

Obwohl dieser Vorfall für den 44-jährigen Maschinenführer erhebliche Folgen hat, hoffen wir, dass durch die laufenden Untersuchungen und Anpassungen im Arbeitsschutz ähnliche Unfälle in Zukunft vermieden werden können. Sicherheit am Arbeitsplatz sollte für alle Beschäftigten an erster Stelle stehen.

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OrtKlaus an der Pyhrnbahn, Österreich
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