Ein Herz für ältere Menschen: Daniel Burgstaller und die mobile Pflege

Ein Herz für ältere Menschen: Daniel Burgstaller und die mobile Pflege
Eferding, Österreich - In Bad Schallerbach sorgt Daniel Burgstaller (32) mit viel Engagement für gute Laune bei seinen Klienten. Seit November 2022 ist er im Mobilen Pflegeteam der Caritas im Bezirk Grieskirchen aktiv und bringt sich täglich für ältere Menschen ein, darunter die 95-jährige Erna Rechberger, die bereits seit elf Jahren Unterstützung von den Mobilen Pflegediensten erhält. Burgstaller erzählt, dass ihm das Zwischenmenschliche in seinem früheren Beruf als Koch gefehlt hat. Bei einem Zivildienst im Seniorenheim entdeckte er seine Leidenschaft für die Arbeit mit älteren Menschen. Diese Erfahrung führte ihn dazu, 2013 die Ausbildung zum Pflegehelfer und 2018 die Weiterbildung zur Pflegefachassistenz zu absolvieren.
Die mobile Pflege gewinnt immer mehr an Bedeutung, und die Anforderungen sind hoch. Pflegekräfte versorgen alte, kranke oder behinderte Menschen in ihrem eigenen Zuhause und arbeiten eng mit anderen Fachleuten, Behörden und Ärzten zusammen. „Einfühlungsvermögen, körperliche und psychische Belastbarkeit sind große Pluspunkte in diesem Job“, weiß Burgstaller aus eigener Erfahrung. Wie die Helpster erklärt, sind die Einsatzorte für mobile Pflegekräfte sowohl ambulant als auch stationär, und die Ausbildung umfasst viele wichtige Aufgaben, die das Wohlbefinden der Klienten fördern.
Ein Tag im Leben eines Pflegekraft
Der typische Arbeitstag von Burgstaller beginnt um 7 Uhr, wenn er den Dienstwagen übernimmt. Mit einem klaren Plan im Kopf besucht er zeitgleich mehrere Klienten und kümmert sich um deren Körperpflege, nimmt Einkäufe für sie vor, unternimmt Spaziergänge oder füttert sogar Haustiere. Umso herausfordernder wird es, wenn plötzlich medizinische Notfälle eintreten oder emotionale Abschiede anstehen. „Diese Erlebnisse sind nicht einfach, gehören aber leider zu unserem Beruf dazu“, gibt Burgstaller offen zu.
Die Herausforderung, die manchmal von Vorbehalten gegenüber männlichen Pflegekräften geprägt ist, nimmt er mit einem Augenzwinkern. Er sieht einen klaren Vorteil in der Diversität der Pflegeberufe: „Sowohl Männer als auch Frauen bringen eigene Stärken mit in die Pflege.“ Sein Wechsel zur Caritas war für ihn eine positive Wende, besonders verglichen mit seiner Zeit im Krankenhaus. Dort fühlte er sich häufig unter Druck gesetzt, während man ihm bei der Caritas mit offenen Armen entgegentrat.
Ausbildung und Perspektiven in der Pflege
Die Ausbildung zur mobilen Pflegekraft bietet verschiedene Wege: Von Altenpflegehelfer zu Gesundheits- und Krankenpfleger. Ein einfühlsamer Umgang mit den Klienten sowie umfangreiche medizinische und pflegerische Kenntnisse sind Voraussetzungen für die Arbeit in diesem Bereich. Die Caritas bietet zahlreiche offene Stellen an – hier sind Kandidaten mit einem guten Händchen in der Pflege gefragt.
Für Interessierte ist es wichtig, sich über die umfassenden Ausbildungsinhalte und die notwendigen Voraussetzungen zu informieren. Neben der menschlichen Komponente erwarten die Arbeitgeber auch eine gründliche Dokumentation der erbrachten Leistungen. Die soziale Verantwortung im Gesundheitswesen zu übernehmen und den Menschen aktiv zu helfen, ist nicht nur herausfordernd, sondern auch erfüllend – das erlebt Daniel Burgstaller Tag für Tag in seiner Arbeit.
Details | |
---|---|
Ort | Eferding, Österreich |
Quellen |