Schrebergärten in Wiener Neustadt: Pacht bis 2045 verlängert!

Schrebergärten in Wiener Neustadt: Pacht bis 2045 verlängert!
Wiener Neustadt, Österreich - In Wiener Neustadt gibt es Grund zur Freude: Die Stadt hat die Pachtverträge für alle Schrebergärten bis ins Jahr 2045 verlängert. Dies wurde am 9. Juni 2025 im Beisein von Bürgermeister Klaus Schneeberger offiziell verkündet. Mit einem feierlichen Fest in den einzelnen Gartenanlagen wurde dieser Schritt gebührend gewürdigt. Bürgermeister Schneeberger hob die Wichtigkeit von Schrebergärten hervor, die nicht nur grüne Oasen in der Stadt darstellen, sondern auch das Miteinander und die Kommunikation der Bewohner fördern. „Die Schrebergärten sollen in den nächsten 20 Jahren nicht verbaut werden“, so der Bürgermeister.
Die Stadt hat insgesamt fünf Kleingartenvereine, die die verschiedenen Anlagen verwalten. Hier ein Überblick über die einzelnen Vereine und die Anzahl der Pächter:
Verein | Anzahl der Pächter |
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Kleingartenverein Robert-Stolz-Siedlung | 34 |
Gartenverein Schelmerkolonie | 70 |
Erster Wiener Neustädter Schrebergartenverein | 106 |
Kleingartenverein Polsterwiese | 36 |
Schrebergartenverein Auge Gottes | 73 |
Kleingärten und Urban Gardening
In den letzten Jahren hat das Interesse an urbanen Gärten stark zugenommen. Sowohl in Städten als auch in Wiener Neustadt bleibt der Trend zum Urban Gardening ungebrochen. Hierbei handelt es sich oft um die Umwandlung von Brachflächen in produktive Gemeinschaftsgärten. Diese Gärten bieten Anwohnern die Möglichkeit, selbstgemüsesorten wie Rhabarber, Salat und Tomaten anzupflanzen und nebenbei eine Gemeinschaft zu bilden. Überwiegend handelt es sich um Flächen, die zuvor ungenutzt waren, wie etwa Supermarktdächer oder leerstehende Grundstücke.
Gemeinschaftsgärten sind nicht nur grüne Rückzugsorte, sie fördern auch Kreativität und soziale Interaktionen unter den Gärtnern. In vielen Städten, darunter auch in Wiener Neustadt, kommen immer mehr Menschen zusammen, um aktiv an ihrem Lebensumfeld mitzugestalten. Diese Gärten sind ein Beweis dafür, dass gemeinschaftliche Anstrengungen fruchtbare Ergebnisse erzielen können. Die Wurzeln dieser Bewegung reichen bis in die 1970er Jahre zurück, als in US-Metropolen wie New York und Los Angeles die ersten Gemeinschaftsgärten blühten.
Die Verlängerung der Pachtverträge in Wiener Neustadt schafft eine stabile Grundlage für die Schrebergärten und ermöglicht den Bewohnern, sich über viele Jahre hinweg in ihren Gärten zu engagieren und zu entfalten. Die Stadt gewährleistet somit einen wertvollen Beitrag für ein lebenswertes und gemeinschaftliches Stadtleben.
Informieren Sie sich weiter über die Kleingartenanlagen in Wiener Neustadt: wiener-neustadt.at. Für mehr über die Bedeutung von Gemeinschaftsgärten im urbanen Raum lesen Sie auch bei schoener-wohnen.de.
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Ort | Wiener Neustadt, Österreich |
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