Raser bei Wiener Neustadt: 144 km/h in der Baustelle blitzen!

Raser bei Wiener Neustadt: 144 km/h in der Baustelle blitzen!
Wiener Neustadt, Österreich - Auf der A2, nahe Wiener Neustadt, wurde einem Fahrer am Rastplatz Föhrenberg so richtig der Wind aus den Segeln genommen. Bedienstete der Autobahnpolizeiinspektion Tribuswinkel führten dort eine Lasermessung durch und hielten einen Pkw an, der mit beeindruckenden 144 km/h durch die Baustelle sauste. Das zeigt einmal mehr, dass die Geschwindigkeitsbeschränkungen in solchen Bereichen ernst zu nehmen sind.
Die erlaubte Geschwindigkeit lag nämlich bei nur 80 km/h! Der 47-jährige Lenker aus Wien wird nun ordentlich zur Kasse gebeten, denn der Vorfall endet nicht nur mit einer Verwarnung. Sein Führerschein wurde vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Auch ein Verfahren vor der zuständigen Verwaltungsbehörde steht ihm bevor. Interessant ist, dass dies nicht der erste Vorfall dieser Art in letzter Zeit war; bereits im März wurde ein anderer Fahrer mit 147 km/h geblitzt.
Effektive Geschwindigkeitsmessung
Immer wieder wird klar, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen auch in Österreich keine Seltenheit sind. Trotz zahlreicher Warnungen der Polizei und Verkehrsbehörden könnten die Autofahrer den Drang, es schneller zu versuchen, oft nicht widerstehen. Laut bussgeldkatalog.org werden zur Geschwindigkeitsmessung moderne Technologien wie Laser und Radar eingesetzt. Die Lasermessung funktioniert durch das Aus senden von Lichtimpulsen, die vom Fahrzeug reflektiert werden. Durch diese Technik lässt sich die Geschwindigkeit durch eine einfache Weg-Zeit-Berechnung ermitteln.
Mobile Lasermessgeräte, zu denen auch Laserpistolen gehören, machen in der Regel kein Blitzerfoto, aber die Fahrer werden direkt nach der Messung auf ihre Geschwindigkeitsüberschreitung hingewiesen. Dieser direkte Hinweis ist für viele ein Schockmoment und sollte als Warnung verstanden werden.
Konsequenzen bei Verstößen
Die Konsequenzen bei Geschwindigkeitsverstößen sind nicht zu unterschätzen. Der einheitliche Bußgeldkatalog sieht, je nach Höhe der Überschreitung, teils saftige Strafen vor. So müssen etwa Fahrer, die außerhalb von Ortschaften 26 bis 30 km/h zu schnell fahren, mit einem Bußgeld von 150 Euro und einem Monat Fahrverbot rechnen, während schwere Verstöße über 70 km/h sogar mit 700 Euro und drei Monaten Fahrverbot geahndet werden können, wie das ADAC verdeutlicht.
Ein Fahrverbot kann ab einer Überschreitung von 26 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften verhängt werden. Das sollte man sich gut überlegen, bevor man das Gaspedal durchdrückt! Vor allem, weil die Fahrer oft erst durch einen Anhörungsbogen von ihrem Verstoß erfahren. Deshalb ist es ratsam, stets auf Geschwindigkeit und Verkehrsschilder zu achten, besonders in Baustellenbereichen, wo die Gefahr von Unfällen und schwerwiegenden Konsequenzen höher ist.
Abschließend bleibt zu sagen, dass die Polizei mit entsprechenden Kontrollen den Verkehr sichern will und auf die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer achtet. In die eigene Tasche schauen und das Fuß vom Gas nehmen, könnte nicht nur Geld sparen, sondern auch das Leben retten!
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Ort | Wiener Neustadt, Österreich |
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