Schwerer Unfall auf A1: 13-Jähriger bei Fahrfehler des Vaters verletzt!

Schwerer Unfall auf A1: 13-Jähriger bei Fahrfehler des Vaters verletzt!
Aschbach-Markt, Österreich - Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Westautobahn (A1) hat am Donnerstagabend in Aschbach-Markt, Bezirk Amstetten, für Entsetzen gesorgt. Ein 13-Jähriger aus Steyr wurde dabei schwer verletzt, während sein 42-jähriger Vater, der am Steuer saß, mit leichten Verletzungen davonkam. Die Ermittlungen ergaben, dass der Vater unter Umständen in einem beeinträchtigten Zustand unterwegs war, als er auf ein Sattelkraftfahrzeug auffuhr.
Der Vorfall ereignete sich gegen 20:35 Uhr, als der Wagen des Vaters nach dem Anprall ins Schleudern geriet und gegen die Seitenleitschiene prallte. Die Notfallmaßnahmen wurden rasch eingeleitet; der schwer verletzte Junge wurde per Notarzthubschrauber ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr geflogen, während der Vater ebenfalls ins gleiche Krankenhaus gebracht worden ist, nachdem er sich leichte Verletzungen zugezogen hatte. Die Polizei der Bezirkshauptmannschaft Amstetten und die Staatsanwaltschaft St. Pölten haben ein Verfahren gegen den Fahrer eingeleitet, der einen Drogenschnelltest verweigerte, obwohl ein Alkomattest negativ ausfiel, wie der Kurier berichtet.
Vielstufige Ermittlungen
Die Landespolizeidirektion Niederösterreich hat die Ermittlungen zu diesem Vorfall übernommen. Der Vater, dessen Verhalten Verdacht auf Drogenkonsum weckte, steht im Fokus der Beamten. Diese Situation ist nicht untypisch; nach aktuellen Zahlen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) in Österreich haben im Jahr 2023 rund 250.000 Personen unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug gelenkt. Gegenüber den 8.676 Anzeigen wegen Drogenlenkens zeigt sich hier ein besorgniserregendes Dunkelfeld, das belegt, dass viele beeinträchtigte Fahrer unentdeckt bleiben.Dem KFV zufolge gibt es daher Handlungsbedarf, um die Drogendetektion zu verbessern. Es wird empfohlen, geeignete Geräte und Abläufe zu implementieren, um präventiver gegen Drogenlenker*innen vorzugehen.
Folgen für den Verkehr
Die Westautobahn musste aufgrund des Unfalls von 20:35 Uhr bis 21:10 Uhr komplett gesperrt werden, was zu einem Rückstau von etwa zwei Kilometern auf der stark frequentierten Strecke in Richtung Salzburg führte. Solche Staus sind nicht nur ärgerlich, sondern können auch gefährliche Situationen schaffen.
Dieser tragische Vorfall bestätigt die Notwendigkeit, nicht nur die Verkehrssicherheit zu erhöhen, sondern auch ein kritisches Auge auf Drogenkonsum im Straßenverkehr zu werfen. In Anbetracht der aktuellen Situation ist es entscheidend, dass entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Bekämpfung von Drogenmissbrauch ergriffen werden.
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Ort | Aschbach-Markt, Österreich |
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