Sicherheit bei Festen: Veranstalter setzen verstärkt auf Profi-Security!

Sicherheit bei Festen: Veranstalter setzen verstärkt auf Profi-Security!

Natschbach, Österreich - In den letzten Wochen hat die Sicherheit bei Veranstaltungen in der Region ein neues Licht auf die Herausforderungen geworfen, mit denen Veranstalter konfrontiert sind. Bei einer Feier in Natschbach wurde eine Person von einem Rowdy bewusstlos geschlagen. Solche Vorfälle sind leider keine Seltenheit und belasten das Image der Veranstalter erheblich. Zunehmend setzen diese daher auf professionelles Sicherheitspersonal, um Konflikte frühzeitig zu vermeiden. Dies berichtet meinbezirk.at.

So waren beim St. Johanner Volksfest gleich sechs Securitys im Einsatz. Günter Jammerbund, Kommandant der Feuerwehr Ternitz-St. Johann, hat betont, dass die Verantwortung für die Sicherheit in die Hände professioneller Sicherheitskräfte gehört. „Früher konnten unsere älteren Feuerwehrmitglieder Konflikte oft selbst lösen, doch heutzutage ist das nicht mehr so einfach“, ergänzt er. Ein weiteres Beispiel zeigt die Trachtenkapelle Flatz, die seit zwei Jahrzehnten auf erfahrene Wachleute bei ihrer Aprés-Ski-Party setzt.

Sicherheitskonzepte in der Planung

Um die Sicherheit bei Veranstaltungen zu gewährleisten, ist es wichtig, dass Sicherheitsaspekte von den Kommunen geprüft werden. Dies geschieht häufig im Rahmen einer ressortübergreifenden Arbeitsgruppe, die einen Orientierungsrahmen für Großveranstaltungen erarbeitet hat. Diese Rahmenbedingungen unterstützen die Kommunen bei der Planung, Genehmigung, Durchführung und Nachbereitung von Events. Diese wichtige Information stammt von im.nrw.

Ein Sicherheitskonzept ist das Herzstück jeder Veranstaltung und sorgt dafür, dass alle Beteiligten auf einem gemeinsamen Stand sind. Es enthält nicht nur eine Risikoanalyse und Maßnahmen zur Risikominderung, sondern auch Regelungen für Krisensituationen, wie etwa Evakuierungen. Klare Aufgabenverteilung und Zuständigkeiten sind entscheidend für den Erfolg. Oft mangelt es jedoch an klaren Formulierungen, was im Ernstfall zu Problemen führen kann, wie schutt-waetke.de feststellt.

Steigende Anforderungen und Verantwortung

Die Herausforderungen bei der Umsetzung dieser Sicherheitskonzepte werden durch eine systematische Nachbereitung von Großveranstaltungen ergänzt. Dies soll dazu beitragen, die Sicherheitsstandards kontinuierlich zu verbessern und aus den Erfahrungen zu lernen. Der Schlüssel liegt dabei in der aktiven Umsetzung und regelmäßigen Überprüfung von Sicherheitsstrategien.

Zunehmen können auch Rückmeldungen über Vorfälle wie die Auseinandersetzung bei der Maiwipferlparty in Mollram, bei der ein Betrunkener mehrfach Streit suchte. Solche Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit für professionelles Sicherheitspersonal und die Einhaltung von Sicherheitskonzepten. Bei ernsthaften Auseinandersetzungen wird in der Regel auch die Polizei verständigt, was die Verantwortung der Veranstalter noch einmal klar macht.

Parallel zu diesen Sicherheitsüberlegungen plant der Stadtchef von Gloggnitz, René Blum, das ehemalige Rathaus in einen Kindergarten umzuwandeln. Dies zeigt, dass nicht nur bei Veranstaltungen, sondern auch in der kommunalen Planung ein verstärktes Augenmerk auf Sicherheit und die Bedürfnisse der Bürger gelegt wird.