Krems schafft sichere Wege: Radfahrer und Fußgänger im Fokus!

Krems an der Donau fördert nachhaltige Mobilität: Neue Rad- und Fußwege steigern Sicherheit und Lebensqualität für alle Bürger.
Krems an der Donau fördert nachhaltige Mobilität: Neue Rad- und Fußwege steigern Sicherheit und Lebensqualität für alle Bürger. (Symbolbild/ANAGAT)

Krems schafft sichere Wege: Radfahrer und Fußgänger im Fokus!

Krems an der Donau, Österreich - Der Bezirk Krems macht ernst, wenn es um die Förderung von Radfahrern und Fußgängern geht. Mit diversen Projekten, die bereits in der Umsetzung sind, sollen sichere und attraktive Bewegungsräume geschaffen werden. Die Neuerungen sind besonders für die Anwohner und Pendler von Bedeutung.

Radwege und Begegnungszonen im Fokus

So hat der Gemeinderat die Umgestaltung der Herzogstraße beschlossen. Auf einer Länge von 55 Metern wird sie in eine Begegnungszone verwandelt, und die Investitionen summieren sich auf rund 355.000 Euro. Bürgermeister Peter Molnar (SPÖ) hebt hervor, dass diese Maßnahme allen Verkehrsteilnehmern zugutekommt und die Gleichberechtigung in den Mittelpunkt stellt, wie MeinBezirk berichtet.

Weiterhin wurde in Mautern an der Donau ein neuer Geh- und Radweg entlang der Landesstraße L 114 eröffnet. Das Projekt soll die Verkehrssicherheit für alle Nutzer erhöhen. Auch die Sportplatzstraße in Hollenburg erhielt eine neue Überarbeitung, die von den Gemeinderäten aus Krems-Süd positiv gewürdigt wurde.

Neuen Schwung durch Beauftragte für Fuß- und Radverkehr

Um die Mobilität in der Stadt weiter zu verbessern, haben Bürgermeister Molnar und die Stadtverwaltung zwei Personen zu Fuß- und Radverkehrsbeauftragten ernannt: Dr. Michaela Binder und Ronny Weßling. Sie haben das Ziel, sichere Fuß- und Radwege auszubauen und das Bewusstsein für aktive Mobilität zu stärken. In einem ersten Schritt werden Problemstellen entschärft und sichere Verbindungen in allen Stadtteilen verbessert, wie auf Krems.at zu lesen ist.

Beide Beauftragte laden die Bürger ein, Verbesserungsvorschläge einzureichen und bieten regelmäßige Treffen in den Stadtteilen an, um den Austausch zu fördern. Dr. Binder, die auch als Archäologin an der Universität Wien tätig ist, hat einen zweijährigen Sohn, während Ronny Weßling Geschäftsführer eines 3D-Studios ist und mit seiner Familie seit fünf Jahren in Krems lebt. Bei Anliegen zum Fuß- und Radverkehr können interessierte Bürger die E-Mail-Adresse krems@fuss-radverkehr.at kontaktieren.

Aktive Mobilität für Klimaschutz

Die Maßnahmen in Krems sind nicht nur lokal von Bedeutung, sondern stehen auch im Zusammenhang mit übergeordneten Initiativen zur Förderung nachhaltiger Mobilität. Das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) unterstützt Projekte zur Stärkung des Rad- und Fußverkehrs in Österreich. Die Initiative zielt darauf ab, den Verkehr auf klimafreundliche Fortbewegungsarten zu verlagern und somit die Klimaziele in der Mobilität zu erreichen. BALM spielt hierbei eine Schlüsselrolle, indem es finanzielle und administrative Unterstützung für verschiedene Vorhaben bietet.

Zusammengefasst lässt sich sagen: Der Bezirk Krems hat sich auf den Weg gemacht, die Lebensqualität für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Diese Entwicklungen zeigen, dass Krems nicht nur in der Gegenwart denkt, sondern auch mit einem klaren Blick auf die Zukunft der Mobilität plant.

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OrtKrems an der Donau, Österreich
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