Volleyball-Boom in Gmünd: Jugendliche strömen trotz Abstieg!

Volleyball-Boom in Gmünd: Jugendliche strömen trotz Abstieg!

Schwäbisch Gmünd, Deutschland - Die DJK Gmünd steht vor einem spannenden Kapitel in der Geschichte des Volleyballs. Nach dem Abstieg der ersten Damenmannschaft aus der 3. Bundesliga im Jahr 2025 schaut die Abteilung optimistisch in die Zukunft. „Trotz des Rückschlags verzeichnen wir einen Anstieg an Anfragen von Jugendlichen“, erklärt Martin Hauber, der Abteilungsleiter der DJK. Diese positive Entwicklung sorgt dafür, dass die Nachfrage immer größer werdende Wartelisten für Nachwuchsspielerinnen nach sich zieht.

Die Jugendarbeit nimmt dabei einen zentralen Stellenwert ein. Thomas Joos, der die dritte Mannschaft leitet, ist tief in die Förderung der jungen Talente eingebunden. Seine Spielerinnen im Alter von 14 bis 21 Jahren haben kürzlich den Meistertitel der Bezirksklasse IV errungen und sich somit den Aufstieg in die Bezirksliga gesichert. Damit nicht genug: Auch die zweite Damenmannschaft hat Grund zur Freude. Unter Trainerin Ellen Meissner konnte sie mit 14 Siegen aus 16 Spielen die Bezirksliga IV dominieren und sich den Platz in der Landesliga sichern.

Erfolge im Nachwuchsbereich

Die Erfolge der DJK Gmünd beschränken sich jedoch nicht nur auf die Damenmannschaften. So wurde die U17 unter der Leitung von Sabrina Hieber, Aleksandar Maric und Leonie Hauber Bezirksmeister und schaffte zudem den siebten Platz bei den Württembergischen Meisterschaften. Auch die U13 hat sich für die württembergische Endrunde qualifiziert und erreichte dort den neunten Platz. Talente wie Mia Maric, die in die Baden-Württemberg-Auswahl berufen wurde, zeigen, wie erfolgreich die Nachwuchsarbeit im Verein ist.

Martin Hauber hebt hervor, dass die DJK Gmünd auch in den kommenden Jahren gut aufgestellt ist. Es gibt jedoch Herausforderungen, insbesondere die Notwendigkeit zusätzlicher Trainer und Hallenzeiten. „Wir sind darauf angewiesen, dass wir diese Bereiche ausbauen können“, betont Hauber.

Die Geschichte der DJK Gmünd

Die Wurzeln der DJK Gmünd reichen bis ins Jahr 1965 zurück, als die Volleyballabteilung durch Manfred Klotzbücher gegründet wurde. Anfangs hatten die Herrenmannschaften das Sagen im Verein, doch seit der Gründung der Damenvolleyballabteilung im Jahr 1966 hat sich deren Ansehen stark gefestigt. Auch wenn die letzte Herrenmannschaft 1999 aufgelöst wurde, blüht der Damenvolleyball mehr denn je. Momentan sind nicht nur drei Damenmannschaften aktiv, sondern auch zahlreiche Jugendteams und Seniorinnen.

Die fortlaufende Entwicklung zeigt, dass Volleyball in Gmünd nach wie vor einen hohen Stellenwert genießt. Regelmäßige Einladungen an Interessierte, die Trainingsstunden zu besuchen, unterstreichen das Engagement, den Sport weiter zu fördern und viele Menschen für den Volleyball zu begeistern.

Jugendarbeit als Grundlage für Erfolg

Ein zentraler Aspekt der DJK Gmünd ist die strukturierte Jugendarbeit, die laut Experten eine nachhaltige Basis für den Erfolg des gesamten Vereins bildet. Professionelle Trainer legen Wert auf technische Fähigkeiten sowie Teamgeist und vermitteln wichtige Werte wie Fairness und Zusammenhalt. Verantwortungsbewusste Trainer sorgen dafür, dass die Jugendlichen nicht nur sportlich, sondern auch persönlich gefördert werden. Dies ermöglicht den jungen Spielerinnen, ihre Fähigkeiten in einem motivierenden Umfeld zu entwickeln.

Die positive Entwicklung im Volleyball in Gmünd ist vielversprechend. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die DJK weiter entwickeln wird. Mit einer klaren Vision und engagierten Mitgliedern ist der Verein auf einem guten Weg, erneut in der Volleyballszene von sich reden zu machen. Schauen wir, was die nächsten Jahre bringen!