Mostviertler Tüftler erfinden mobile Schneidemaschine für Baustellen!

Mostviertler Tüftler erfinden mobile Schneidemaschine für Baustellen!
Amstetten, Österreich - Im Mostviertel ist es gelungen, zwei tüftelnde Köpfe zusammenzubringen und ein innovatives Produkt zu entwickeln, das die Arbeitsweise auf Bauplätzen revolutionieren könnte. Martin Rafetseder und Stefan Pöchacker haben einen mobilen Plasmarohrschneider entworfen, der speziell für das präzise Schneiden von Metallteilen ausgelegt ist. Nach eineinhalb Jahren harter Arbeit ist ihr Prototyp nun bereit, die Baustellen in Österreich zu erobern.
Die Idee zu dieser Maschine entstand während Rafetseders Werkmeisterausbildung, als er und Pöchacker einsahen, dass es einen günstigen und kompakten Ersatz für Rohr- und Flächenlaser-Teile benötigt. Mithilfe eines computergesteuerten Schneidkopfes, der sich entlang mehrerer Führungsschienen bewegt, ermöglicht ihre Entwicklung ein einfaches und effektives Schneiden von Metallteilen direkt auf der Baustelle. Das Herzstück ist eine selbstkonstruierte Spannvorrichtung, die ein endloses Zuschneiden von Formrohren ermöglicht, was in der heutigen Baupraxis äußerst wertvoll ist.
Innovative Technik trifft auf Recycling
Besonders bemerkenswert ist, dass die Tüftler bei der Entwicklung recycelte Materialien verwendeten. Alte Bauteile wurden umgebaut und mit moderner Technik kombiniert. Dies spricht nicht nur für das ökologische Bewusstsein der Erfinder, sondern zeigt auch, dass es möglich ist, hochwertige Maschinen mit einem Blick für Nachhaltigkeit zu kreieren. Prüfer Markus Trescher und Ortsvorsteher Andreas Gruber (ÖVP) sind von der Umsetzung begeistert und sehen großes Potenzial in dieser Erfindung.
Das Plasmaschneiden, als Technik, die der mobile Schneider nutzt, hat sich in der Metallbearbeitung bewährt. Diese Methode schneidet durch jedes elektrisch leitfähige Material, darunter Baustahl und exotische Legierungen, und bietet zahlreiche Vorteile gegenüber dem autogenen Schneiden. So können beim Plasmaschneiden Geschwindigkeiten von bis zu 3000 mm/min erreicht werden, was die Effizienz auf Baustellen erheblich steigert. Da mit dieser Technik kein Vorwärmen notwendig ist, sparen die Anwender wertvolle Zeit und erzielen gleichzeitig bessere Oberflächenergebnisse, besonders bei dünnem Material.
Ausblick auf die Zukunft
Rafetseder und Pöchacker denken bereits über eine Patentanmeldung nach und ziehen die Möglichkeit einer kleinen Serienfertigung in Betracht. Aktuell suchen sie Unterstützung von renommierten Unternehmen, um ihre Erfindung zur Marktreife zu bringen. Mit der richtigen Partnerschaft könnte der mobile Plasmaschneider bald in der Bauindustrie hoch im Kurs stehen.
Mit einer solch innovativen Idee zeigt das Mostviertel einmal mehr, dass dort die besten Köpfe zusammentreffen, um das Handwerk von morgen zu gestalten. Wenn alles planmäßig verläuft, dürfte dieses Gerät die Arbeitsweise im Metallbau auf ein neues Level heben und den Kolleginnen und Kollegen auf Baustellen das Leben erleichtern. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Geschichte dieses plattformfähigen Schneiders weiterentwickelt.
Für weitere Informationen zum Plasmaschneiden und dessen Vorteilen, besuchen Sie auch die Seite von HGG Group, wo die Grundlagen erläutert sind, oder werfen Sie einen Blick auf die TEKA AirCut Plasmaschneidanlage, die ebenfalls zeigt, wie moderne Technologien in der Metallbearbeitung für mehr Präzision und Sicherheit sorgen können.
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Ort | Amstetten, Österreich |
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