15 Jahre Hoffnung: Jubiläum für krebskranke Kinder in Maria Wörth!

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Jubiläum in Maria Wörth: 15 Jahre Unterstützung für krebskranke Kinder durch die Kinderkrebshilfe, mit Feierlichkeiten und Ehrenauszeichnungen.

Jubiläum in Maria Wörth: 15 Jahre Unterstützung für krebskranke Kinder durch die Kinderkrebshilfe, mit Feierlichkeiten und Ehrenauszeichnungen.
Jubiläum in Maria Wörth: 15 Jahre Unterstützung für krebskranke Kinder durch die Kinderkrebshilfe, mit Feierlichkeiten und Ehrenauszeichnungen.

15 Jahre Hoffnung: Jubiläum für krebskranke Kinder in Maria Wörth!

Am 30. August 2025 feierte Maria Wörth ein ganz besonderes Jubiläum: 15 Jahre Ferienaufenthalt für Familien mit krebskranken Kindern. Diese Initiative, die in enger Zusammenarbeit mit der Kinderkrebshilfe Wien, Niederösterreich und Burgenland ins Leben gerufen wurde, bietet betroffenen Familien eine dringend benötigte Auszeit vom belastenden Alltag. Im idyllischen Ambiente des Wörthersees können die Gäste für kurze Zeit den Sorgen entfliehen.

Die Feierlichkeiten fanden im Café Bistro Flaschenpost statt und waren reich an Emotionen. Zu den Ehrengästen gehörten unter anderem Bürgermeister Markus Perdacher und Tourismusleiterin Claudia Bleier. René Mulle, Obmann der Kinderkrebshilfe, hob die immense Bedeutung dieser Auszeiten hervor, die für viele Familien eine echte Erholung vom stressigen Behandlungsalltag darstellen. Max Pokorny, als Initiator der Aktion und Hotelier, zeigte sich dankbar für die anhaltende Tradition und Unterstützung durch zahlreiche lokale Partner.

Ehrungen und Überraschungen

Die Gemeinde ließ es sich nicht nehmen, den engagierten Gastgebern der Region mit Ehrenurkunden zu danken. Um die Wertschätzung für deren Unterstützung auszudrücken, gab es Geschenke wie eine Karikatur von der Kinderkrebshilfe sowie eine Miniatur des Hotels Seefels, gefertigt aus Legosteinen, für Max Pokorny. Um den kleinen Gästen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, sorgte Clown Wuascht für Unterhaltung, während das Team der Flaschenpost kulinarische Köstlichkeiten servierte.

Die Arbeit der Kinderkrebshilfe Wien, die 1986 von betroffenen Eltern gegründet wurde, umfasst auch mobile Dienste wie Pflegedienste und psychosoziale Angebote. Diese sind unverzichtbar, um Familien während der schweren Zeit zu unterstützen. Die Diagnose Krebs stellt für Kinder und Eltern enorme Herausforderungen dar, wie eine Vielzahl von emotionalen und körperlichen Belastungen.

Unterstützung und Resilienz

Die schwierige Situation, in der sich die Familien oft befinden, wird durch die Notwendigkeit verstärkt, den gewohnten Alltag aufzugeben. Kinder verlieren den Kontakt zu Freunden, Hobbys und Sport, was für sie eine immense emotionale Belastung darstellt. Besonders wichtig ist es, offen über die Krankheit zu sprechen, um Ängste und Ungewissheiten zu nehmen. Erklärungen über die Krankheit sollten klar und liebevoll vermittelt werden, um den Kindern Sicherheit zu geben und sie in den Behandlungsprozess einzubeziehen. Dies ist entscheidend, da nur so die Normalität im Leben der betroffenen Kinder aufrechterhalten werden kann.

Für die Ferieninitiative in Maria Wörth ist die Unterstützung durch Handwerker und Spender von entscheidender Bedeutung. So wurde beispielsweise das Urmel-Haus, ein zusätzlicher Rückzugsort, komplett umgebaut. Der gesamte Innenausbau erfolgte in rollstuhlgerechter Ausführung, um sicherzustellen, dass sich alle Familienmitglieder während ihres Aufenthalts wohlfühlen. Ein verwilderter Garten wurde liebevoll neu gestaltet, um einladende Außenbereiche zu schaffen. Solche Veränderungen tragen dazu bei, dass die betroffenen Familien während ihres Aufenthalts eine wahre Wohlfühloase erleben können.

Rund 2.000 Kinder erkranken jährlich in Deutschland an Krebs, und glücklicherweise haben mittlerweile vier von fünf Kindern gute Heilungschancen. Die Unterstützung durch Organisationen wie die Kinderkrebshilfe und die Initiativen in Maria Wörth bieten den betroffenen Familien nicht nur eine Auszeit, sondern auch Hoffnung und Gemeinschaft in schwierigen Zeiten.