Westbahn bringt neuen Halt nach Kühnsdorf: Ein Gewinn für Kärnten!

Westbahn bringt neuen Halt nach Kühnsdorf: Ein Gewinn für Kärnten!

Kühnsdorf, Österreich - Ein strahlender Tag für Kärnten steht bevor: Ab März 2026 wird die WESTbahn fünfmal täglich in Kühnsdorf und Pörtschach halten. Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig hatte jüngst in Klagenfurt mit Vertretern der WESTbahn über diesen bedeutenden Schritt verhandelt. Leider wurden die Feierlichkeiten durch Ereignisse in Graz etwas getrübt, doch das Interesse an der neuen Verbindung bleibt ungebrochen.

„Das ist ein echter Durchbruch für Südkärnten“, brachte es Schuschnig auf den Punkt, der vor allem auf die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen hinwies. Die Pläne wurden bereits vorab in Klagenfurt vorgestellt — die Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und der WESTbahn zeichnet sich durch einen glücklichen Verlauf aus. Diese Verbindung wird nicht nur die Reisen zwischen Villach und Wien erleichtern, sondern auch eine direkte Anbindung an beliebte Ausflugsziele wie den Klopeiner See bieten.

Fahrplan und Komfort

Die neuen Hochgeschwindigkeitszüge, die ab März zum Einsatz kommen, erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h und können bis zu 422 Passagiere komfortabel transportieren. Die Züge sind mit Lederbestuhlung, Steckdosen an jedem Platz und einem kostenlosen Sitzplatzreservierungsservice ausgestattet. Die Reisezeiten werden beeindruckend schnell sein: Nur 33 Minuten benötigt man von Graz nach Kühnsdorf und 45 Minuten nach Klagenfurt.

„Kühnsdorf wird als fester Bestandteil des Fahrplans eingeplant“, sagte der WESTbahn-Geschäftsführer Thomas Posch und versicherte, dass es verschiedene Preismodelle geben werde, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Reisenden gerecht zu werden. Aktuell sind die Ticketpreise noch nicht bekannt, sie dürften aber bald bekanntgegeben werden.

Regionale Bedeutung

Bürgermeister Hannes Mak von Gallizien und Landtagsabgeordneter Mak sehen in diesem Angebot eine riesige Chance für die Region. „Der Fernverkehrshalt wird einen spürbaren Einfluss auf den Tourismus und die Wirtschaft haben“, so Mak. Zudem ist bereits ein Shuttleservice zum Klopeiner See im Einsatz, der die Besucher noch besser an das beliebte Freizeitgebiet anbinden soll.

Für die Anwohner in Südkärnten ist die Koralmbahn ein ganzheitliches Projekt, von dem über 40.000 Einwohner profitieren werden. Auch die ÖBB soll in Zukunft einige Halte einrichten, doch Schuschnig hegt große Hoffnungen auf einen Wettbewerb und zusätzliche Pendlerverbindungen von anderen Anbietern.

Der Verkehrsbund plant zudem, die Fahrpläne mit der Koralmbahn anzupassen, sodass Hausgäste und Tagesausflügler bequem zu ihren Zielen gelangen können.

Mit dieser neuen Zugverbindung wird Kärnten nicht nur mobiler, sondern die Region erhält auch die Chance, noch attraktiver für Reisende zu werden. Der Freudentag für Kärnten scheint wirklich bevorzustehen.