Tragödie am Flatschacher See: 85-Jährige stirbt nach Atemnot beim Schwimmen

Eine 85-jährige Frau erleidet im Flatschacher See Atembeschwerden und kann trotz Reanimationsmaßnahmen nicht gerettet werden.
Eine 85-jährige Frau erleidet im Flatschacher See Atembeschwerden und kann trotz Reanimationsmaßnahmen nicht gerettet werden. (Symbolbild/ANAGAT)

Tragödie am Flatschacher See: 85-Jährige stirbt nach Atemnot beim Schwimmen

Flatschacher See, Feldkirchen, Österreich - Ein tragisches Unglück hat sich am 15. Juni 2025 am Flatschacher See in Kärnten ereignet. Eine 85-jährige Frau aus dem Bezirk Feldkirchen erlitt beim Schwimmen plötzlich Atembeschwerden und konnte nicht mehr gerettet werden. Gegen 10.50 Uhr, als sie mit ihrem Ehemann im Wasser war, begann sie laut um Hilfe zu rufen. Ihr Mann und eine Passantin, die vom Ufer eilen konnte, versuchten sofort, sie aus dem Wasser zu bergen. Trotz rasch eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen sowohl durch die Anwesenden als auch durch die alarmierten Rettungskräfte, blieben die Bemühungen erfolglos. Tragischerweise kam jede Hilfe zu spät und die Seniorin konnte nicht mehr gerettet werden, wie meinbezirk.at berichtet.

Diese traurige Episode war nicht der einzige Badeunfall an diesem Tag. Auch am St. Johanner Badesee starb ein weiterer Schwimmer. Hier waren umfassende Suchaktionen mit Booten und Hubschraubern im Einsatz, doch auch hier wurde der vermisste Schwimmer tot geborgen. Die tragischen Vorfälle haben das Thema Schwimmsicherheit erneut in den Fokus gerückt, denn solche Unglücke sind keineswegs ungewöhnlich.

Ein schwerer Tag für die Wasserrettung

An den Rettungsmaßnahmen am Flatschacher See waren 15 Personen der Wasserrettung Feldkirchen sowie der Freiwilligen Feuerwehren Waiern, Feldkirchen und Pritschitz beteiligt. Ein Kriseninterventionsteam wurde ebenfalls verständigt, um sowohl die Angehörigen als auch die Rettungskräfte zu unterstützen, die mit den Folgen des tragischen Vorfalls konfrontiert waren. Die Einsatzkräfte konnten letztlich nichts mehr für die verunfallte Frau tun, wie auch 5min.at bestätigt.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat bereits alarmierende Statistiken zur Gefahr des Ertrinkens veröffentlicht. Im Jahr 2023 verzeichnete die Organisation 411 tödliche Unglücke in Gewässern in Deutschland, ein besorgniserregender Anstieg um 31 Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr. Auch in Österreich scheinen die Badeunfälle zuzunehmen, weswegen die DLRG eine Sensibilisierung für die Gefahren im Wasser fordert, insbesondere für Eltern kleiner Kinder, wie sie auf ihrer Seite dlrg.de betonen.

Dieser tragische Vorfall am Flatschacher See lässt uns daran erinnern, wie wichtig es ist, achtsam zu sein, während wir die warmen Sommertage am Wasser genießen. Das Leben kann in einem Augenblick auf den Kopf gestellt werden und ein sicheres Verhalten könnte in diesen Situationen entscheidend sein. Die betroffenen Familien und Freunde der beiden verstorbenen Personen sind in unseren Gedanken.

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OrtFlatschacher See, Feldkirchen, Österreich
Quellen