Musi spielt trotz Tragödie: Ein Zeichen der Hoffnung für Graz!

Musi spielt trotz Tragödie: Ein Zeichen der Hoffnung für Graz!
Bad Kleinkirchheim, Österreich - Am 14. Juni 2025 fand in Bad Kleinkirchheim/St. Oswald die 30. Ausgabe von „Wenn die Musi spielt“ statt. Dieses Jahr war alles anders, denn die Veranstaltung wurde von der Tragödie eines Amoklaufs an einer Schule in Graz überschattet, bei dem elf Menschen ihr Leben verloren, darunter neun Schüler und eine Lehrerin. Es war eine emotionale Herausforderung für die Organisatoren und Moderatoren, die sich entschieden haben, trotz des Traumas ein Zeichen der Hoffnung zu setzen. So berichtete Merkur.
Moderiert von Stefanie Hertel und Marco Ventre begann die Show, einer gewohnt fröhlichen Veranstaltung, zunächst in einem nachdenklichen Ton. Marco Ventre äußerte, dass die Stimmung nicht der typischen entspannten Atmosphäre entsprach. Stefanie Hertel drückte das Mitgefühl der „Musi“-Familie für die betroffenen Familien aus und beschrieb, dass das Team lange überlegt hatte, ob die Show stattfinden soll. Letztlich entschied man sich dafür, da die Musik Trost und Zusammenhalt schenken kann – ähnlich wie kreative Ausdrucksformen, die Menschen in Zeiten der Trauer unterstützen können, wie Trosthelden beschreibt.
Ein Zeichen der Hoffnung
In ihrer offiziellen Erklärung betonten Hertel und ihr Team, dass man trotz der tragischen Ereignisse einen klaren Ausdruck für Menschlichkeit und Zusammenhalt setzen möchte. Die Veranstaltung sollte eine Botschaft gegen Angst senden. Geplant waren unter anderem „Musi-Wanderungen“, ein glanzvolles Opening sowie Open-Air-Konzerte. Zudem führten Hertel und Ventre das Publikum mit Sanftmut und Nachdenklichkeit durch den Abend.
Die Show startete mit einem Song, der normalerweise als Abschluss gespielt wird. Dies sollte ein deutliches Zeichen der Solidarität setzen. Gastauftritte von bekannten Künstlern wie Hansi Hinterseer und Andy Borg waren Teil des Programms. Der Abend wurde als bewusst gewähltes Statement verstanden, dass Musik nicht nur unterhält, sondern auch verbindet und Trost spenden kann, ganz im Sinne der Philosophie, dass Kunst hilft, Trauer zu verarbeiten, wie es auch in Trosthelden heißt.
Die Reaktionen auf die Veranstaltung waren überwiegend positiv. Trotz der schweren Umstände konnte das Team am Ende ein Gefühl von Gemeinschaft und Hoffnung vermitteln, was in Zeiten wie diesen mehr denn je gebraucht wird. Viele Teilnehmer empfanden die Show als wertvollen Weg, um ihre eigenen Emotionen zu verarbeiten, ob Freude, Traurigkeit oder Dankbarkeit.
Der Abend war somit nicht nur ein musikalischer Genuss, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, über die eigene Trauer hinauszuwachsen und sich mit anderen zu verbinden. Das Team um Stefanie Hertel hat gezeigt, dass Kunst und Musik auch in schweren Zeiten ein Lichtblick sein können.
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Ort | Bad Kleinkirchheim, Österreich |
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