Kultur und Neubau im Burgenland: Schlaining blüht auf!

Kultur und Neubau im Burgenland: Schlaining blüht auf!

Schlaining, Österreich - In Schlaining wird derzeit so einiges auf die Beine gestellt. Die Kultur-Betriebe-Burgenland (KBB) laden zu einem bunten Festivalprogramm, das bis zum Jahreswechsel für gute Unterhaltung sorgt. Bgm. Markus Szelinger informierte jüngst über den Abriss des alten Schulgebäudes von 1966, um Platz für einen neuen Pflegestützpunkt zu schaffen. Allerdings stehen die Einreichpläne der SOWO-Burgenland noch aus; das Projekt umfasst auch vier Wohnungen, die dringend benötigt werden.

Die größten Herausforderungen warten jedoch bei den Infrastrukturmaßnahmen für fünf Ortsteile der Gemeinde. Hier sind Unterstützung und Mobilisierung der Vereine gefragt. Stellvertretend für den Fortschritt sind bereits die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED und die Installation von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden zu nennen. Auch im Bereich Internet tut sich einiges: Schnelles Internet ist jetzt verfügbar, was das Arbeiten im Homeoffice erleichtert und den Trend zur Rückkehr in ländliche Regionen verstärkt.

Kultur und Veranstaltungen in Schlaining

Mit über 2.000 Einwohnern zeigt die Gemeinde Schlaining eine positive Entwicklung, nicht zuletzt im Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Große Projekte stehen an: Die Burgrestaurierung, eine Hotelsanierung und die Ortskerngestaltung sind nur einige Beispiele. Ein Highlight im kulturellen Kalender ist das Boutique Festival „Under The Bridge“, das am 27. und 28. Juni unter den Viaduktbögen der Friedensburg Schlaining stattfinden wird. Das Programm verspricht mit Künstlern wie Hans Söllner, Garish und Tanz Baby! einen unterhaltsamen Ausflug in die Welt der Musik.

Die Energiewende spielt eine ebenso wichtige Rolle in der Entwicklung der Region. Der Ausbau von Windrädern und Photovoltaikanlagen bietet strukturschwachen und demografisch belasteten Gebieten neue Entwicklungsperspektiven. Die zusätzlich generierten Einnahmen durch diese Projekte können direkt in die Daseinsvorsorge, die Infrastruktur und die Stärkung der Zivilgesellschaft fließen. Gemeindebewohner profitieren zudem von vergünstigten Strompreisen und besseren Angeboten.

Förderung von Kultur in ländlichen Regionen

Doch nicht nur die Energiewende zeigt positive Effekte: Auch die Unterstützung von Kulturprojekten in ländlichen Räumen erhält immer mehr Aufmerksamkeit. Im Programm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ wird seit 2023 an der Stärkung von Kultur, Beteiligung und Demokratie in diesen Regionen gearbeitet. Das Programm richtet sich gezielt an engagierte Menschen vor Ort und fördert innovative und gemeinschaftsstiftende Konzepte.

Bis Sommer 2025 sollen dabei bis zu 30 Regionen ausgewählt werden, um ihre Ideen bis 2030 umzusetzen. Dieses Engagement könnte auch ein Schritt in die richtige Richtung für Schlaining und Umgebung sein, um die lokale Kultur weiter voranzubringen und attraktiv für neue Bewohner zu machen.

Insgesamt zeigt sich die Gemeinde Schlaining gut gerüstet, sowohl in kulturellen als auch in infrastrukturellen Aspekten, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam anzupacken. Das Potential ist groß, und eines ist sicher: Hier tut sich was!