Hochschule Burgenland: ELIX-Projekt ebnet Studierenden den Berufsweg

Hochschule Burgenland: ELIX-Projekt ebnet Studierenden den Berufsweg
Burgenland, Österreich - In einer Welt, in der der Übergang von der Hochschule in die Berufswelt immer herausfordernder wird, setzt die Hochschule Burgenland mit ihrem internationalen Projekt „ELIX“ neue Maßstäbe. Ziel des Projekts, das im Herbst 2024 startet, ist es, Studierenden die notwendigen praktischen Kompetenzen zu vermitteln, um ihnen den Einstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern.
Das Projekt wird nicht nur von der Hochschule Burgenland initiiert, sondern umfasst auch Partner wie die Universität Novo mesto aus Slowenien, die Wirtschaftsuniversität Bratislava aus der Slowakei, Organisationen aus Griechenland sowie die Educons University aus Serbien. Dieses bunte Netzwerk wird durch das EU-Programm Erasmus+ gefördert und ist auf eine Laufzeit von zwei Jahren angelegt, die im Sommer 2026 endet.
Praktische Fähigkeiten im Fokus
Warum ist das so wichtig? Die Anforderungen an junge Arbeitskräfte verändern sich rasant. Die Dozentin Verena Liszt-Rohlf von der Hochschule Burgenland erklärt, dass technologische Fortschritte die Unternehmenskulturen und Anforderungen immer dynamischer gestalten. „Die traditionellen Hochschulmodelle fokussieren sich oft nur auf theoretisches Wissen. Wir brauchen jedoch auch praxisnahe Ansätze, die Teamgeist und Kommunikation fördern“, betont sie.
Im Rahmen von „ELIX“ stehen die Prinzipien des Community Service Learning (CSL) im Vordergrund. Die Idee dahinter ist einfach: Studierende arbeiten mit lokalen Organisationen zusammen, begegnen realen Herausforderungen und entwickeln dabei wichtige Fähigkeiten wie kritisches Denken und Resilienz.
Bedarfsgerechte Gestaltung des Studienangebots
Um den Bedarf der Studierenden und der Unternehmen besser zu verstehen, setzt das Projektteam auf Fokusgruppen und Umfragen. Die Ergebnisse dieser Gespräche fließen in die Gestaltung des Lehrangebots ein, das so praxisnäher und zukunftsgerechter wird. „Ein Ziel ist es, auch Megatrends in das Studienprogramm einfließen zu lassen“, erklärt Liszt-Rohlf weiter.
Am Ende des Projekts soll ein digitales Toolkit für Lehrkräfte bereitgestellt werden, das nicht nur zeit- und ortsunabhängig eingesetzt werden kann, sondern auch die individuelle Karriereentwicklung der Studierenden optimieren soll. Dies ist ein schöpferischer Ansatz, der die Ausbildung auf die nächstgelegene Zukunft ausrichtet.
EU-geförderte Mobilität im Hochschulbereich
Das Projekt „ELIX“ ist Teil einer größeren Mobilitätsaktion, die von der EU unterstützt wird, und trägt zur Stärkung der Verbindungen zwischen Bildung und dem Arbeitsmarkt bei. Die Mobilitätsprojekte im Förderprogramm Erasmus+ ermöglichen es Studierenden, internationale Erfahrungen zu sammeln, sei es durch Auslandspraktika oder Studienaufenthalte an Partnerhochschulen. Erasmus+ fördert nicht nur die persönliche Entwicklung der Teilnehmenden, sondern auch innovative Lernmethoden und interdisziplinäre Ansätze.
Die Hochschule Burgenland zeigt mit dem Projekt „ELIX“, wie wichtig es ist, junge Menschen optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. So wird nicht nur ein guter Start ins Berufsleben möglich, sondern auch eine nachhaltige Wirkung auf die Gesellschaft erzielt. Schließlich kann man nie früh genug damit anfangen, die Weichen für die Zukunft zu stellen!
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Ort | Burgenland, Österreich |
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