Frau in Wien-Meidling: Ehemann schlägt und bedroht mit Messer!

In Wien-Meidling wurde eine Frau von ihrem Ehemann mit Messer bedroht. Die Polizei ermittelt nach dem Vorfall am 8. Juni 2025.
In Wien-Meidling wurde eine Frau von ihrem Ehemann mit Messer bedroht. Die Polizei ermittelt nach dem Vorfall am 8. Juni 2025. (Symbolbild/ANAGAT)

Frau in Wien-Meidling: Ehemann schlägt und bedroht mit Messer!

Arndtstraße, 1120 Wien, Österreich - Ein erschreckender Vorfall ereignete sich am 8. Juni 2025 gegen 18:50 Uhr in der Arndtstraße in Wien-Meidling. Ein 34-jähriger Mann, staatenlos und türkischer Staatsbürger, steht im Verdacht, seine Frau körperlich angegriffen und sie mit einem Messer bedroht zu haben. Der Alarm wurde durch die Frau selbst ausgelöst, die die Polizei verständigte. Sodann wurde der Tatverdächtige am Einsatzort festgenommen, während die Behörden sofort entsprechende Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Frau zu gewährleisten.

Die Polizeibeamten sprachen umgehend ein Betretungs-, Annäherungs- und Waffenverbot gegen den Mann aus. Trotz der Schwere der Vorwürfe wurde der Tatverdächtige nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft auf freiem Fuß angezeigt. Glücklicherweise blieb die Frau bei dem Vorfall unverletzt. Die Ermittlungen gegen den Mann laufen jedoch weiter, um alle Einzelheiten des Falls zu klären.

Unterstützungsangebote für Betroffene

Gewalt gegen Frauen ist ein ernstes Problem, das oft im Verborgenen bleibt. Viele Betroffene wissen nicht, dass es zahlreiche Hilfsangebote gibt. So können Frauen, die von Gewalt betroffen sind, rund um die Uhr die Frauenhelpline unter 0800 222 555 kontaktieren. Hier erhalten sie kostenlose, anonyme und vertrauliche Unterstützung. Außerdem bietet die Helpline Hilfe für Angehörige und ermutigt sie, Betroffene zur Suche nach professioneller Hilfe anzuregen.

Die Anzeichen für Gewalt in Beziehungen sind vielfältig und reichen von extremen Eifersuchtsreaktionen bis hin zu körperlicher Gewalt. Zu den häufigsten Formen zählen körperliche Übergriffe, psychische Gewalt in Form von Beleidigungen sowie ökonomische Abhängigkeit, etwa durch die Verweigerung von Geld. Ein häufiges Phänomen ist außerdem Stalking, das durch das ständige Verfolgen und Belästigungen von Betroffenen zum Ausdruck kommt.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) weist zudem darauf hin, dass es in Deutschland eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten gibt. Rund 400 Frauenhäuser bieten Schutz und Zuflucht für betroffene Frauen und deren Kinder. Auch spezielle Hotlines sind verfügbar, um eine schnelle und unkomplizierte Hilfe zu gewährleisten. Wer die Hilfe der Interventionsstellen in Anspruch nehmen möchte, erhält Unterstützung besonders bei rechtlichen Verfahren nach einem Vorfall.

Die Notrufnummer der Polizei lautet in Österreich 133. Im Falle von Gewalt ist es wichtig, schnell zu handeln und sich nicht zu scheuen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ob durch die Frauenhelpline, die Hilfestellungen des Bundesministeriums oder lokale Gewaltschutzzentren – es gibt stets Wege, die Sicherheit und die Gesundheit in den Mittelpunkt zu stellen.

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OrtArndtstraße, 1120 Wien, Österreich
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