Sicherheit am Franz-Jonas-Platz: Alkoholverbot zeigt Wirkung!

Alkoholverbot am Franz-Jonas-Platz in Floridsdorf seit Februar 2025: Verbesserung der Sicherheit und Attraktivität des Ortes.
Alkoholverbot am Franz-Jonas-Platz in Floridsdorf seit Februar 2025: Verbesserung der Sicherheit und Attraktivität des Ortes. (Symbolbild/ANAGAT)

Sicherheit am Franz-Jonas-Platz: Alkoholverbot zeigt Wirkung!

Franz-Jonas-Platz, 12159 Wien, Österreich - Eine spürbare Ruhe und Aufwertung des Franz-Jonas-Platzes in Floridsdorf ist seit der Einführung des Alkoholverbots zu erkennen. Dieses Verbot gilt seit dem 7. Februar 2025 und hat zum Ziel, alkoholbedingten Problemen an diesem stark frequentierten Ort entgegenzuwirken. meinbezirk.at berichtet, dass der Platz mittlerweile wieder von einer breiteren Bevölkerungsschicht genutzt wird, was das Sicherheitsgefühl der Bürger deutlich verbessert hat.

Die Polizei zeigt sich verantwortlich und geht verstärkt gegen Verstöße vor. Am ersten Tag der Maßnahmen wurden rigorose Kontrollen durchgeführt, was dazu führte, dass keine leeren Bierdosen oder Schnapsflaschen mehr gesichtet wurden. Laut die-nachrichten.at konnte sogar ein Imbissstandbesitzer zur Einhaltung der Vorschriften überredet werden. Die städtische Ordnung erinnert an ähnliche erfolgreiche Verbotszonen, wie die am Praterstern, wo ähnliche Maßnahmen bereits seit 2018 etabliert sind.

Verlagerung der Alkoholszene

Die Alkoholszene hat sich jedoch nicht gänzlich aus Floridsdorf zurückgezogen; sie scheint sich vor das Amtshaus Am Spitz verlagert zu haben, besonders bei schönem Wetter. Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) hat die Polizei gebeten, die Situation rund um dieses Amtshaus genau zu beobachten, da Berichte von Sozialarbeitern darauf hindeuten, dass die Gruppe dort kleiner geworden ist und überwiegend aus Floridsdorf stammt. Dies wurde auch von der Polizei Wien bestätigt, die feststellt, dass keine große Anzahl marginalisierter Personen beobachtet wird, die Alkohol in hohen Mengen konsumieren.

Ein weiteres Alkoholverbot am Amtshaus könnte jedoch zu einer weiteren Verlagerung führen, wenngleich nicht zu einer Abwanderung aus dem Bezirk, so die Bedenken von Experten. Papai macht deutlich, dass nicht jeder, der auf einer Parkbank ein Bier genießt, eine Bedrohung für die öffentliche Sicherheit darstellt.

Erfolgreiche Maßnahmen und Sicherheit

Was die Sicherheit anbelangt, zeigen die bisherigen Maßnahmen Wirkung. Die Anzahl der polizeilichen Einsätze am Franz-Jonas-Platz ist seit der Einführung des Verbots zurückgegangen, was die positive Resonanz der Anwohner unterstützt. Polizeichef Walter Hillerer hebt hervor, dass kleinere, stabilisierende Gruppen dazu beitragen können, Eskalationen zu vermeiden. In den kommenden wärmeren Monaten wird die Polizei versprochen, verstärkt Kontrollen durchzuführen, um die Sicherheit weiterhin zu gewährleisten.

Was die rechtlichen Grundlagen betrifft, so reiht sich Wien in eine Liste von Städten ein, die bereits ähnliche Verbote etabliert haben, um Belästigungen und Gewaltdelikte durch stark alkoholisierte Personen einzudämmen. Wikipedia führt zahlreiche Beispiele für Alkoholverbote in anderen Städten auf, was den rechtlichen Rahmen unterstreicht. Wien setzte mit der Einführung des Verbots aus gutem Grund auf diese rigorosen Maßnahmen, die ein ruhigeres und sichereres Stadtbild versprechen.

Details
OrtFranz-Jonas-Platz, 12159 Wien, Österreich
Quellen