Schock am Wildkogel: Paragleiterinnen stürzen in die Salzach!

Schock am Wildkogel: Paragleiterinnen stürzen in die Salzach!
Zell am See, Österreich - Am 10. Juni 2025 ereignete sich im Bezirk Pinzgau ein schwerer Unfall, der zwei Paragleiterinnen aus Deutschland betraf. Wie meinbezirk.at berichtet, wurden die Einsatzkräfte der Wasserrettung um 18:25 Uhr zu einem Notfall an der Salzach alarmiert. Die beiden Frauen, eine 45-jährige Pilotin und eine 35-jährige Flugschülerin, befanden sich während des Ausbildungsflugs in einer 15-köpfigen Gruppe, als unerwartet starke Windströmungen auftraten, die sie von ihrer geplanten Route abbrachten.
Bei ihrem Sturz in die Salzach trieben die Frauen mehrere hundert Meter flussabwärts. Glücklicherweise konnten beide den Weg zum Ufer finden, wobei eine von einem mutigen Paragleiterkollegen gerettet wurde, der in die reißenden Gewässer sprang. Der Kollege kämpfte gegen die starke Strömung und den schweren Gleitschirm, um die gerettete Frau ans Ufer zu bringen. Diese nötige Rettungsaktion wurde von der Wasserrettung als Springerposten unterstützt, während weitere Einsatzkräfte den Fluss durchkreuzten, um nach dem vermissten Paragleitschirm zu suchen.
Rettungsmaßnahmen und Verletzungen
Als die Rettungskräfte an der Unfallstelle eintrafen, war die Situation angespannt. Eine der Paragleiterinnen war stark unterkühlt und benötigte umgehende medizinische Versorgung. Sie wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber ins Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol gebracht. Beide Frauen erlitten Verletzungen unbestimmten Grades. Ein zusätzliches Team fand mehrere Kilometer weiter den verloren gegangenen Helm der Flugschülerin, was die Gravierendheit der Situation unterstreicht.
Gleitschirmfliegen, eine Sportart, die Abenteurer auf die Höhen lockt und oft als weniger gefährlich als andere Luftsportarten wahrgenommen wird, birgt dennoch Risiken. Laut bergstrassen-vorbild.de können Unerfahrenheit sowie unvorhersehbares Wetter schwere Folgen haben. Denn starke Windströmungen, wie sie an diesem Tag auftraten, sind häufige Unfallursachen.
Sicherheit im Gleitschirmfliegen
Die Unfallstatistiken zeigen, dass zwar das Gleitschirmfliegen eine relativ niedrige Todesrate hat, jedoch sollten Piloten ständig auf die Risiken achten. Neben einer umfassenden Ausbildung sind regelmäßige Überprüfungen der Ausrüstung und das Verständnis der Wetterbedingungen entscheidend. Außerdem wird empfohlen, in Gruppen oder mit einem Partner zu fliegen, um im Notfall sofort Hilfe leisten zu können.
Dieser bedauerliche Vorfall erinnert daran, wie wichtig es ist, gut vorbereitet und vorsichtig zu sein. Gleitschirmfliegen kann ein aufregendes Erlebnis bieten, sollte jedoch immer mit dem notwendigen Respekt vor den Herausforderungen und Gefahren durchgeführt werden. Ein weiterer Bericht von sn.at zeigt, dass die betroffenen Frauen glücklicherweise vor Schlimmerem bewahrt wurden, aber ihre Erfahrung verdeutlicht die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen in einer derart risikobehafteten Sportart.
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Ort | Zell am See, Österreich |
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